Einleitung in die Konchyliologie; oder Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere einleitungindiek00john Year: 1853 Athmungs-Organe. 269 wegrinnen müge, ehe es die Irrgänge der Kiemen-Vorrichtung alle vollkommen durchlaufen hat': Zu den Weichthieren mit äusseren und bloss von der Schaale bedeckten Kiemen gehört Dentalium, welches Cuvier noch zu den Annulaten gerechnet hatte. Seine Anatomie hat uns Deshayes geliefert. Blainville erhob später diese Sippe zur Ordnung Cirrobrancliia. [Fig. 47 a zeigt die Kiemen-Büschel mitten an dem aus der Schaale geno


Einleitung in die Konchyliologie; oder Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere einleitungindiek00john Year: 1853 Athmungs-Organe. 269 wegrinnen müge, ehe es die Irrgänge der Kiemen-Vorrichtung alle vollkommen durchlaufen hat': Zu den Weichthieren mit äusseren und bloss von der Schaale bedeckten Kiemen gehört Dentalium, welches Cuvier noch zu den Annulaten gerechnet hatte. Seine Anatomie hat uns Deshayes geliefert. Blainville erhob später diese Sippe zur Ordnung Cirrobrancliia. [Fig. 47 a zeigt die Kiemen-Büschel mitten an dem aus der Schaale genommenen Körper eines Dentalium!] Die Weichthiere mit inneren Kiemen sind zahl- ^'° *^*' reicher als die vorigen; denn einige Pteropoden, die Mehrzahl der Gastropoden, alle Cephalopodcn, so wie alle Acephalen *) gehören dazu. Die manchfaltigen Abänderungen derselben bei den übrigen Bauchfüssern sind in dem Abrisse über das Cuvier'sche System (S. 97) bereits angedeutet worden. Es gibt aber eine Unter- Ordnung, die wir ihrer Grösse wegen hier nicht über- gehen dürfen; es ist die der Kammkiemener, welche fast alle gewundenen Meeres-Schnecken und einige Süss- wasser-Schnecken in sich begreift. Ihre Kiemenhöhle nimmt eine ähnliche Stelle , wie die Lungenhöhle der Pulmoniferen an dem obern und vordren Theile des Rückens ein, so weit dieser vom Gehäuse bedeckt ist; aber ihre Wände sind nicht glatt und eben wie die der Lungenhöhle, sondern in niedliche und regelmässige Falten oder Riefen erhoben, welche wie die Zähne eines Kammes parallel zu einander liegen (woher ihr Name Kamm-Kiemener) und oft an zwei Seiten von einem gemeinschaftlichen durch die Stämme der Blutgefässe gebildeten Stiele ausgehen, wie der doppelte Bart einer Feder von ihrer Spindel. Das Wasser erhält Eintritt in diese Höhle bei denjenigen Kammkiemenern, welche Schaalen mit ganzrandiger Mündung besitzen, durch einen breiten Schlitz an der Seite über dem Halskragen; und bei jenen, deren Sc


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