. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Geologische Untersuchtmgen im östlichen Balkan. 351 an der Oberfläclie dicht bedeckt. In einein etwas feiner körnigen Gestein eingeschlossen fand ich eine röhrige Einzelnkoralle, die wohl zu CalamophyUia zu stellen ist. Ein grosser Stock erfordert eine nähere Untersuchung. Er dürfte zu den confluenten Liflioplii/Iliaceeii gehören (vielleicht 3fi/cefopIiyllia ). Ausserdem finden sicii viele unregclmässige Kalkkörpercheu, die deutlich geschichteten Bau erkennen lassen, etwa dem der Litho


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Geologische Untersuchtmgen im östlichen Balkan. 351 an der Oberfläclie dicht bedeckt. In einein etwas feiner körnigen Gestein eingeschlossen fand ich eine röhrige Einzelnkoralle, die wohl zu CalamophyUia zu stellen ist. Ein grosser Stock erfordert eine nähere Untersuchung. Er dürfte zu den confluenten Liflioplii/Iliaceeii gehören (vielleicht 3fi/cefopIiyllia ). Ausserdem finden sicii viele unregclmässige Kalkkörpercheu, die deutlich geschichteten Bau erkennen lassen, etwa dem der Litho- tliamuien vergleichbar. Endlich fand sich auch ein einziges kleines, gekammertes Schälchen, das ganz sicher einer Foraminifere zuzurechnen ist uud wohl als ein kleines Exemplar eines Nummuliten aufgefasst wer- den darf. Dieselben Bildungen dürften hier eine grössere Verbreitung besitzen, denn auf dem Wege über Orendzik gegen Biela Cesli sah ich ähnliche Sandsteine und Conglomerate an mehreren StclUen. Bei Biela Cesli fan- den sich die Conglomerate wieder, und zwar rechts von der Strasse, wo feste und mürbe Bänke übereinander auftreten und stellenweise geradezu riesige Blöcke des grauen, von mir als zur Trias gehörig angesprochenen Kalkes umschliessen. In einer feinkörnigen, mürben Bank finden sich stark verwitterte Stöckchen von Stylo- phora neben Abdrücken von Bivalven uud Gastropoden und sogar ziemlich häutige Schalen von kleinen gestreiften Nummuliten, die erst näher bestimmt werden müssen, aber schon bei vorläufiger Betrachtung an die jüngeren Formen erinnern. (Vielleicht N. varlolaria Sow. welche Art Reuss von Oberburg anführt.; Auf diese Weise erscheint das Becken des oberen Camdere in einem ganz anderen Lichte, als man bis nun anzunehmen geneigt war, indem anstatt unterer Kreide, die ülier problematischem Jura folgen sollte, als Beckenausfüllung das Auftreten von jung eocänen, wahrscheinlich demOligocäu zuzurechnenden Bildungen ausser a


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