. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Schirme-, Vergrösserung der Bildmikroskope. 125 auch wohl mit Leinöl oder Firniss getränkt sein kann, um das Bild auf der anderen Fläche sichtbar zu machen. Zu gleichem ZAvecke kann auch mit Vortheil eine matt geschliffene Glasplatte genommen werden, die in allen jenen Fällen den Vorzug verdient, wo man das Bild nicht blos sehen, sondern auch messen oder abzeichnen will. Für den letztgenann- ten Zweck eignet sich noch besser eine durchscheinende Platte von ge- wöhnlichem Spiegelglase, auf die man d


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Schirme-, Vergrösserung der Bildmikroskope. 125 auch wohl mit Leinöl oder Firniss getränkt sein kann, um das Bild auf der anderen Fläche sichtbar zu machen. Zu gleichem ZAvecke kann auch mit Vortheil eine matt geschliffene Glasplatte genommen werden, die in allen jenen Fällen den Vorzug verdient, wo man das Bild nicht blos sehen, sondern auch messen oder abzeichnen will. Für den letztgenann- ten Zweck eignet sich noch besser eine durchscheinende Platte von ge- wöhnlichem Spiegelglase, auf die man dann mit Terpentinöl durchtränk- tes Papier legt. Auf den ersten Blick muss es vortheilhaft erscheinen, wenn man einen Schirm benutzt, der nicht geradflächig, sondern gekrümmt ist, so zwar, dass seine Krümmung der Ebene entspricht, in welcher sich das Bild gestaltet (§. 43). Wäre aber auch die Herstellung eines solchen Schirmes nicht sehr mühsam, derselbe würde doch nur wenig zu benutzen sein, weil nach dem weiter oben Mitgetheilten die Vergrösserung des Bildes von der Mitte des Feldes aus nach der Peripherie zu abnimmt, und weil zweitens auch die Krümmung der Fläche für jede Entfernung und für jede in Anwendung gezogene Linse eine andere sein müsste. Was bisher über die Bildmikr-oskope gesagt worden ist, wird durch 143 Fig. 63 erläutert. Befindet sich das Object ab etwas ausserhalb des Fig. Brennpunktes o des achromatischen Linsensystems cde, so bekommt man in b'a' ein vergrössertes und verkehrtes Bild desselben. Entweder muss aber die dem Linsensysteme zugewandte Fläche von ah beleuchtet wer- den, wo dann das Bild mit allen Farben des Objectes sich darstellt, oder letzteres muss von hinten beleuchtet werden, wo sich dann in b' a* ein Schattenbild abzeichnet. Ein solches Schattenbild ist in Fig. 63 dargestellt, wo die Linse AB dazu dient, entweder die Sonnenstrahlen tz und n?«, welche vom Spiegel CD reflectirt werden, oder die Strahlen pA und. P


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