. Pig. 35. Durchschnitte durch Froscheier, die bald nach der BefruchtuDg zwischen zwei vertical gestellten Glasplatten gepresst und zu verschiedenen Zeiten in Chromsäure gehärtet wurden. ^4 Ei auf dem Gastrulastadium. B u. C Querschnitt durch ein Ei, an welchem die Medullarwülste aufzutreten begiunen. £ Querschnitt durch den Blastoporus. C Querschnitt in einiger Entfernung von demselben durch Älodullarplatte und Chorda. D Querschnitt durch ein asymmetrisches Froschei mit Medulhirplatte imd Chorda. pr Urmundnaht. IjI Urmund. ch Chorda, vp Nervenplatte. Am meisten wird dem richtenden P^intluss d


. Pig. 35. Durchschnitte durch Froscheier, die bald nach der BefruchtuDg zwischen zwei vertical gestellten Glasplatten gepresst und zu verschiedenen Zeiten in Chromsäure gehärtet wurden. ^4 Ei auf dem Gastrulastadium. B u. C Querschnitt durch ein Ei, an welchem die Medullarwülste aufzutreten begiunen. £ Querschnitt durch den Blastoporus. C Querschnitt in einiger Entfernung von demselben durch Älodullarplatte und Chorda. D Querschnitt durch ein asymmetrisches Froschei mit Medulhirplatte imd Chorda. pr Urmundnaht. IjI Urmund. ch Chorda, vp Nervenplatte. Am meisten wird dem richtenden P^intluss der Gravitation ent- gegengewirkt, wenn man die zwischen horizontalen Platten compri- mirteu Eier auf dem Stadium der Yiertheilnng umkehrt. Denn bei dieser Versuchsanordnung kommt die vegetative Hälfte der Scheibe der Schwere entgegen nach oben zu liegen uud lässt sich in dieser Lage ein bis zwei Tage erhalten, da die Umdrehung in P'olge der Theilung des Eies in vier Stücke. in Folge der Scheibenform und wegen der Reibung gehemmt und mehr oder minder unmöglich ge- macht wird. Auf dem Stadium der Keindilase schieben sich allmählich die Dotterzellen mehr nach einem Rande der Scheibe hin und nehmen eine seitenständige Lage ein. Die durch die Gastrulation entstehende DecT\e des Urdarmes trägt die Urmund()tfiiung und später die Ur- mundnaht nicht in der Mitte des Gewölbes, sondern in noch höherem Grade als bei den vorher beschriebenen asymmetrischen Embryonen zur Seite geschoben. Die Urmundnaht erfolgt anstatt in einer geraden in einer mehr oder minder stark gezackten Linie. Die Resultate der von mir angestellten Experimente konnte ich daher in die beiden Sätze zusammenfassen: „"Wenn die Froscheier gezwungen werden, sich in Zwangslage zu entwickeln, sei es. dass sie ihrer Schwere entgegen im Raum umgekehrt orientirt sind, sei es, dass durch Conipression zwischen Glasplatten erzeugte Reibungs- widerstände die Orientirung nach der Schwere behindern, so ent-


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