. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 26 W. B ö h m e Bonn. zool. Beitr. Adamaoua-Plateau. Bei diesen allgemein stärker pigmentierten Tieren war auch der Brustbereich stark verdunkelt (Klimaeinfluß?). Die weiter nördlich erbeuteten Tiere haben nur eine schwach retikulierte Kehle mit einem sehr variablen Gularfleck (Abb. 7). Die paarigen Kinnflecken fehlen fast immer. Beim lebenden Tier ist die gesamte Kehle gelblich bis rötlich getönt, die Pectoralregion weiß. Schon im Freiland ist A. benueensis sofort


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 26 W. B ö h m e Bonn. zool. Beitr. Adamaoua-Plateau. Bei diesen allgemein stärker pigmentierten Tieren war auch der Brustbereich stark verdunkelt (Klimaeinfluß?). Die weiter nördlich erbeuteten Tiere haben nur eine schwach retikulierte Kehle mit einem sehr variablen Gularfleck (Abb. 7). Die paarigen Kinnflecken fehlen fast immer. Beim lebenden Tier ist die gesamte Kehle gelblich bis rötlich getönt, die Pectoralregion weiß. Schon im Freiland ist A. benueensis sofort von A. agama und A. paragama zu unterscheiden. Ihre lichte Grundfarbe, der bis auf die Schwanzspitze reichende Occipitalstreifen sowie das auch bei adulten erhaltene Ozellen- muster machen sie sofort kenntlich. Als zusätzliches Diagnosemerkmal, im Serienvergleich besonders gegenüber A. paragama deutlich, hebe ich die stark abstehenden „gesträubt" wirkenden Schwanzschuppen hervor (Abb. 8). A. benueensis teilt sich in Waza den Lebensraum mit A. paragama. Am Fuß der Inselberge von Waza besiedelt sie die großen Felsblöcke, findet sich aber auch in ebenem Gelände, in Gestrüpp oder an Baumstämmen (vgl. Abb. 1). Die Belege von Mora, Mokolo und Koza trafen wir mit A. agama vergesellschaftet an, jedoch stets außerhalb menschlicher Sied- lungen. Diesen selbst fehlt sie. Auffallend ist die geringe Zahl (n = 4) der erbeuteten 9. Das größte der Serie (KR - 68 mm) ist nach den Angaben von Grandison (1. c.) als erwachsen anzusehen und unterstreicht den starken Geschlechtsdimorphismus in der Größe (Größtes 6 in unserer Serie- KR - 94 mm). Nach der relativen Größe der Hemipenes und der Hoden zu urteilen, sind die Agamen im Februar sexuell Abb. 7: Variabilität der Kehlzeichnung männlicher Agama benueensis aus Nord- Kamerun. Das linke Tier aus Martap, die übrigen aus Please note that these images are extracted from scanned page images that may


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