. Sitzungsberichte . connectiv jederseits nochein zweiter Nerv ab, der an der Basis des Borstencirrus einkleines Ganglion bildet; von diesem verläuft ein zweiter Nervnach hinten zum ersten Bauchmarkganglion. Auch hier glaubeich, in den beschriebenen Nerven das Rudiment des podialenLängsnerven und die Querkommissur, in dem Ganglion an der Sitzb. d. KL; CXXII. Bd., Abt. I. 62 940 0. Storch. Basis des Borstencirrus das erste Podialganglion erblicken zumüssen. Von diesem aus findet dann die Innervierung desBorstencirrus statt (Textfig. 6). Ganz ähnliche Tatsachen sind schon lange d


. Sitzungsberichte . connectiv jederseits nochein zweiter Nerv ab, der an der Basis des Borstencirrus einkleines Ganglion bildet; von diesem verläuft ein zweiter Nervnach hinten zum ersten Bauchmarkganglion. Auch hier glaubeich, in den beschriebenen Nerven das Rudiment des podialenLängsnerven und die Querkommissur, in dem Ganglion an der Sitzb. d. KL; CXXII. Bd., Abt. I. 62 940 0. Storch. Basis des Borstencirrus das erste Podialganglion erblicken zumüssen. Von diesem aus findet dann die Innervierung desBorstencirrus statt (Textfig. 6). Ganz ähnliche Tatsachen sind schon lange durch Turn-bull (1876), Hamaker (1898) und Langdon (1906) bei Nereisvirens bekannt gewesen und erst jüngst bei Cevatocephaleosawai, dem japanischen Palolowurm, ebenfalls einem Nereiden,von Izuka (1905) und bei der Syllidee Ichthyotomus sangni-narius von Eisig (1906) beschrieben worden, ohne daß sieeine Erklärung haben finden können. Außerdem hat Hempel-mann (1911) das gleiche bei Nereis dumerilii Textfig. 6. Nervensystem des Vorderendes von Tomopleris Kefersteini. Bc Borstencirrus; Qc Querkommissur. Übrige Bezeichnungen wie in Textfig. 5. Interessant ist, daß ich in Nerine cirratnlus eine apodo-gangliate Form konstatieren konnte, die sich ebenfalls durchProsthiotetraneurie auszeichnet. Auch hier findet sichwieder ein zweite^ jederseits aus dem Cerebralganglion aus-tretender Nerv, der sich nach kurzem Verlaufe und nachdemer ein kleines Ganglion passiert hat, mit dem Bauchmark ver-einigt. Diese sonderbaren Verhältnisse können wohl auch nurdadurch ihre Erklärung finden, daß man den Nerv als dasRudiment des podialen Längsnerven auffaßt, das Ganglion alsPodialganglion und den Verbindungsnerv als Querkommissur(Textfig. 7). Durch diese Feststellungen findet demnach unsere An-schauung von der Ursprünglichkeit der Tetraneurie eine weitereUnterstützung. Es wird dadurch die Annahme gut begründet, Polychätenstudien. 941 daß sowohl die podogangliaten wie a


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