. Die descriptive und topographische Anatomie des Menschen . 49;J. Die Wollustorffane des Weibes. Die weibliche Scham, Vulva, wird von zwei Doppelfalten gebildet, den grossen und kleinen Schamlippen, Labia majora et Labia minor« pudendi. Die. grossen Schamlippen reichen vom behaarten Schamhügel, Mons Veneria, bis zum Mittelfleisch und sind daselbst durch das Frenulum labiorum mit einander vereinigt. Die zwischen beiden Schamlippen liegende Schamspalte. Rima pudendi, ist hinter dem Frenulum zu einer Grube, der Fossa navicularis, vertieft. Parallel mit den grossen Schamlippen verlaufen die kle


. Die descriptive und topographische Anatomie des Menschen . 49;J. Die Wollustorffane des Weibes. Die weibliche Scham, Vulva, wird von zwei Doppelfalten gebildet, den grossen und kleinen Schamlippen, Labia majora et Labia minor« pudendi. Die. grossen Schamlippen reichen vom behaarten Schamhügel, Mons Veneria, bis zum Mittelfleisch und sind daselbst durch das Frenulum labiorum mit einander vereinigt. Die zwischen beiden Schamlippen liegende Schamspalte. Rima pudendi, ist hinter dem Frenulum zu einer Grube, der Fossa navicularis, vertieft. Parallel mit den grossen Schamlippen verlaufen die kleinen von der Clitoris bis zu den Seiten des Scheideneinganges; ihre freien Ränder sind gekerbt; seitlich von der Clitoris spalten sie sich in je zwei Schenkel, deren untere an die untere Fläche der Glans clitoridis gelangen als Frenulum clitoridis, deren obere oberhalb der Glans clitoridis sich mit einander vereinigen zum 1'ritejnttiiim clitoridis. Der Kaum zwischen den kleinen Scham- lippen von der Clitoris bis zum Scheideneingange lieisst Vestibulum vaginae; in liegen seitlich zwei dicke, sehwellbare Venengefleehte, die Wollust- organe, Bulbi vestibuli. Der Kitzler, Clitoris, ist ein kleiner, undurehbohrter Penis, versehen mit zwei Schwellkörpern, einer Glans, einem doppelten Frenulum, einem Pi-ae- putium und zwei MM. ischio-eavemosis. Die weibliche Harnröhre durch- bohrt nicht den Kitzler, sondern mündet im Vestibulum vaginae, oberhalb des Scheideneinganges, mit einer rundlichen, von einem Schleimhautwulst um- gebenen Oeffnung. Seitlich vom Scheideneingange münden beiderseits die Bartholini'schen Drüsen. Glanitulac rex/ibnhu-i.,â ma/nnt, von acinösem Bau, wie die Glandulae bulbourethrales (Cowperi) des Mannes.


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