. Die Entstehung der Arten auf Grund von Vererben erwobener Eigenschaften nach den Gesetzen organischen Wachsens : Ein Beitrag zur einheitlichen Auffassung der Lebewelt . 232 Entw'ickelungsrichtungen bei einzelnen Familien der Tagfalter. Cardui-Atalanta, gebildeten Schrägbänder der Vorderflügel oder die ihnen entsprechenden Flecke bilden durch Homoeogenesis eine häufig bunte, rote oder gelbe Zeichnung, welche die größte Ähnlichkeit mit Faltern anderer Familien hervorruft, was wiederum auf Mimicry zu- rückgeführt worden ist. Insbesondere handelt es sich hier um Ähn- lichkeit mit Helikoniden und
. Die Entstehung der Arten auf Grund von Vererben erwobener Eigenschaften nach den Gesetzen organischen Wachsens : Ein Beitrag zur einheitlichen Auffassung der Lebewelt . 232 Entw'ickelungsrichtungen bei einzelnen Familien der Tagfalter. Cardui-Atalanta, gebildeten Schrägbänder der Vorderflügel oder die ihnen entsprechenden Flecke bilden durch Homoeogenesis eine häufig bunte, rote oder gelbe Zeichnung, welche die größte Ähnlichkeit mit Faltern anderer Familien hervorruft, was wiederum auf Mimicry zu- rückgeführt worden ist. Insbesondere handelt es sich hier um Ähn- lichkeit mit Helikoniden und Danaiden. 8) Eine hochwichtige Entwickelungsrich- tung ist die Entstehung der beschriebenen Art von Querstreifung durch Schwarzfär- bung der Adern, welche im weiteren Ver- lauf durch Querverbindung der Streifen zur Fleckung führen kann (Xuthus- und Leo- nidas-TYpns). Ein Beispiel hierfür ist Pieris Agalhon (Abb. 187). Diese Entwicklungsrichtung ist es nun auch, welche, bei manchen Weißlingen auf die Unterseite der Hinterflügel beschränkt, hier eine Art schwarzer oder grünlicher Quer- streifung herstellt [Pieris Leucodice, P. napi). Dieselbe wird bei anderen Arten durch seit- Abb. 187. Pieris Affathon Gr^y. liche Verbindung der Querstreifen netzartig [P. callidice), dann, durch breitere Verbindung, fleckig [P. Ausonia, P. cardamines) und kann weiter eine sekundäre Längstreifung herstellen [P. glauce, P. belemia), während in anderen Fällen durch allseitige Verschmelzung der Streifen bezw. Flecke Ein- farbigkeit entsteht [P. tagis). Die Zeichnung von Pieris napi ist von Herrn Weismann neiiestens in folgender Weise als durch Zuchtwahl entstandene Anpassungserscheinung verwertet worden: »Pieris napi, der kleine Weißling, zeigt in seiner Frühjahrsform die bekannte schwärzlich- grüne, breite Bestäubung der Unterseite der Hinterflügel, die eine offenbare Schutz- farbe ist und in der That den auf Pflanzengrün in Schlafstellung sitzenden Schmetter- ling eben
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