. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. IV, 6 DIE GARTENKUNST 86 in vollkommenster Weise erfüllen. Schlimmer ist es, dafs die technische Ausführung der Wege- und Strafsenbauten infolge des verwendeten schlechten Materials eine sehr mangelhafte war. Daraus entstand ein in jedem Früiijahre sehr fühlbarer Übelstand, der nur durch radikale Änderung, d. h. Herstellung von solidem, steinigem Unterbau, behoben werden könnte.*» Von Bedeutung ist noch die Herstellung des Wasser- falles (Abbild. S. 86). der einmal ilui'ch die grofse Fülle des Wassers, anderseits durch vurzüglich arran


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. IV, 6 DIE GARTENKUNST 86 in vollkommenster Weise erfüllen. Schlimmer ist es, dafs die technische Ausführung der Wege- und Strafsenbauten infolge des verwendeten schlechten Materials eine sehr mangelhafte war. Daraus entstand ein in jedem Früiijahre sehr fühlbarer Übelstand, der nur durch radikale Änderung, d. h. Herstellung von solidem, steinigem Unterbau, behoben werden könnte.*» Von Bedeutung ist noch die Herstellung des Wasser- falles (Abbild. S. 86). der einmal ilui'ch die grofse Fülle des Wassers, anderseits durch vurzüglich arrangierte, wild übereinander geworfeni' Steinmassen von guter Wirkung ist. Sckell ahmte nicht gewachsenen Fels, etwa in Schichtungen und Lagerungen nach, sondern brachte ein von Wassergewalt zusammengeschobenes natürliches Wehr aus mächtigen Gesteinstiiimmern zur Darstellung. Mit der ziemlich unveränderten Durchtührung der in Sckells Entwurf angegebenen Arbeiten vergingen die Jahre bis 1820. Gröfsere Arbeiten sind nach seinem Tode 1823 nur noch vereinzelt vorgenommen worden. Ein Jahr nach Sckells Tode wurde dem hochverdienten Manne vom Könige ein schönes Denkmal am Ufer des Sees gesetzt, das noch heute einen Schmuck dieser Scenerie bildet (s. das Bild S. 63). IMe Inschrift der Vorderseite lautet: „Dem sinnigen Meister schönei" Gartenkunst, der sein volles Verdienst um der Erde reinsten Genufs durch diese Anlagen krönte, hiefs diesen Denkstein setzen Sein König Max Josef ; An erster Stelle ist von später hinzugekommenen Bauten der zum Gedächtnis an die beiden Fürsten Karl Theodor und Max Josef, unter deren Regierung der Garten hergestellt wurde, vom König Ludwig 1. durch Klauze 1835 errichtete Tempel (Monopteros) auf einem nicht unbeträchtlichen Hügel am fernen Saum der Hauptwiese zu nennen (Abbild. S. 86). t)ie Bäume um den anfänglich einen Rundlilick ge- stattenden chinesischen Turm waren 1835 bereits so an- gewachsen, dafs die Tagesp


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