. Die Gartenwelt. Gardening. 424 Die Gartenwelt. 111,36 foliis albo variegatis, ist in den Gärten sehr beliebt (Abb. Seite 423). Sie wird nicht so hoch wie die Stammform und besitzt schmälere Blätter von etwas steiferer, aber immerhin sehr eleganter Tracht. Sehr schön ist auch die Varietät mit quergestreiften Blättern, var. foliis aurco-zebrinis; beide sind empfindlicher als die Stammart. Ein sehr zierliches Gras ist die ganz schmalblätterige Abart, welche unter dem Namen var. gracillimus univittatus in den Gärten bekannt ist. Die Pflanze sieht einem Gynerium ähnlich, trägt sich aber steifer;


. Die Gartenwelt. Gardening. 424 Die Gartenwelt. 111,36 foliis albo variegatis, ist in den Gärten sehr beliebt (Abb. Seite 423). Sie wird nicht so hoch wie die Stammform und besitzt schmälere Blätter von etwas steiferer, aber immerhin sehr eleganter Tracht. Sehr schön ist auch die Varietät mit quergestreiften Blättern, var. foliis aurco-zebrinis; beide sind empfindlicher als die Stammart. Ein sehr zierliches Gras ist die ganz schmalblätterige Abart, welche unter dem Namen var. gracillimus univittatus in den Gärten bekannt ist. Die Pflanze sieht einem Gynerium ähnlich, trägt sich aber steifer; ihre Blätter zeigen ebenfalls den weifsen charakteristischen Mittelnerv der Gymnothrix lalifolia Schult. Von F. Langbein & Co., Hofphotographen, für die „Gartenwelt"* im Botanischen Garten zu Heidelberg photographisch aufgenommen. Alle diese Varietäten sind für die Ausschmückung der Gärten, namentlich der Teichufer von grofser Bedeutung und sollten einzeln, oder iu Verbindung mit anderen Pflanzen viel mehr Verwendung finden. Eine dem Miscanthus sinensis nahestehende Art ist Mis- cantfms sacchariflortis Hackel (Itnperata sacchai-iflora) aus dem Amurgebiet. Wir finden diese Pflanze seltener und wohl nur in einigen botanischen Gärten in Kultur. Sie unterscheidet sich im allgemeinen so wenig in der Tracht von M. sinensis, als dafs sie nicht durch jene ersetzt werden könnte. Sehr zu empfehlen ist dagegen Erianthus Ravennae Beauv. aus dem Mittelmeergebiet und dem Orient. Es ist ein bei uns vollkommen winterhartes Gras, mit langen 2 cm breiten, tiberhängenden Blättern, welches sich schon im Habitus wesentlich von Miscanthus sinensis unterscheidet. Während letztere Art unten schmale, sich nach oben verbreiternde Büsche bildet, baut sich Erianthus Ravennae vollkommen pyramidal, aus breiter Basis sich elegant nach der Spitze zu verjtingend. Die Blüten entwickeln sich selbst in guten Sommern bei uns selten, sind auch nicht von hervorragender Be


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