. Die geologischen grundlagen der abstammungslehre . Fig. 142. Schädel eines Thalattosauriers (Clidastes — Oberkreide). (Nach Williston.) Oben: von der Seite. Unten: von unten. A Augenhöhle; N Nasenhöhle; x Gelenkimg im Unterkieferaste; ptg Pterygoid mit Gaumenzähnen. den jüngeren Vertretern (Mosasauria) mitten im Kieferaste ein Quer- gelenk (Fig. 142 x) auftritt und die beiden Aste nicht durch Symphyse, sondern nur durch Band verbunden sind. Durch diese beiden Eigen- tümlichkeiten konnte der Unterkiefer so stark ausgeweitet werden, daß der Oberkiefer ganz in ihm Platz fand und die Zähne wie e


. Die geologischen grundlagen der abstammungslehre . Fig. 142. Schädel eines Thalattosauriers (Clidastes — Oberkreide). (Nach Williston.) Oben: von der Seite. Unten: von unten. A Augenhöhle; N Nasenhöhle; x Gelenkimg im Unterkieferaste; ptg Pterygoid mit Gaumenzähnen. den jüngeren Vertretern (Mosasauria) mitten im Kieferaste ein Quer- gelenk (Fig. 142 x) auftritt und die beiden Aste nicht durch Symphyse, sondern nur durch Band verbunden sind. Durch diese beiden Eigen- tümlichkeiten konnte der Unterkiefer so stark ausgeweitet werden, daß der Oberkiefer ganz in ihm Platz fand und die Zähne wie eine Reuse beim Aufnehmen der Nahrung wirkten. Das massive Quadratbein (q) ist haken- förmig umgebogen und umschließt den Gehörgang. Die Gliedmaßen zeigen stark reduzierte Mittelknochen und nur schwache Hyperphalangie, gespreizte und nie überzählige Finger oder Zehen (Fig. 143). Untersuchen wir nun die heutigen Wale darauf hin, ob die er- wähnten Reptilienmerkmale bei ihnen vorhanden und wie sie bei ihnen verteilt sind, so zeigt sich folgendes überraschende Resultat: Be- kanntlich hebt sich die Gruppe der Bartenwale so scharf ge- sondert von der Mehrzahl der Wale, den Zahnwalen, ab, daß man


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