. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 63 Die Hautmusculatur der Monotremen. 137. Fig. 27. Seitliche Ansicht von Kopf und Hals des Schnabel- tliiercs. ',. Man erkennt die Ausbreitung der dorsalen Längsmuscu- latur des Faciaiisgebietes, nach Entfernung des Sphincter colli. An der vorderen Wandung der Tasche greifen Ursprungsbündel bei abnehmender Mächtigkeit auf die Mandibula über. Alle Bündel verlaufen von der Maxilla aus rückwärts über die Backentasche; sie formen anfangs an der Seite des Kopfes eine breite Muskellage, welche weiter hinten zur Rücken- un


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 63 Die Hautmusculatur der Monotremen. 137. Fig. 27. Seitliche Ansicht von Kopf und Hals des Schnabel- tliiercs. ',. Man erkennt die Ausbreitung der dorsalen Längsmuscu- latur des Faciaiisgebietes, nach Entfernung des Sphincter colli. An der vorderen Wandung der Tasche greifen Ursprungsbündel bei abnehmender Mächtigkeit auf die Mandibula über. Alle Bündel verlaufen von der Maxilla aus rückwärts über die Backentasche; sie formen anfangs an der Seite des Kopfes eine breite Muskellage, welche weiter hinten zur Rücken- und Ventralfläche von Kopf und Hals sich ausbreitet. In dieser Anordnung erscheint der Muskel auf Fig. 27. Die dorsalen Grenzbündel des Längsmuskels ziehen unter Auge und Ohr rückwärts; sie lehnen sich daher dem hinteren Rande der äusseren Ohröffnung innigst an und ziehen von hier aus median-dorsalwärts, was auch die Figg. 17 und 18 wiedergeben. Die Bündel halten hier einen beinahe queren Ver- lauf inne. Rückwärts schliessen sich die zur Bil- dung einer Nackenplattte bestimmten, sehr kräftigen Bündel an, welche insgesammmt vom Kieferskelete entspringen. Nach vorn sind indessen Fleischfasern angereiht, welche auf den medialen Rand der äusseren Ohröffnung bis zu deren vorderer Abgrenzung sich fortsetzen. Man erkennt sie in medialem, transversalem Verlaufe auf Figg. 17, 18. Gemeinsam mit einigen vom Ober- kiefer entspringenden Bündel_;ni|ipen ^ehen sie in eine glänzende Aponeurose über, mittelst deren sie der dorsalen Medianlinie adhäriren. Median in dieser Aponeurose liegt das Rudiment eines Parietalauges (Figg. 16, 171. Dasselbe orientirt zugleich über die Region am Schädel, von welchem keine Skelettheile sichtbar sind. Wir haben es hier mit einem zur äusseren Ohröffnung abgezweigten Gliede des dorsalen Längs- muskels zu thun, dessen Punctum tixum wir in der .Medianebene, dessen Punctum mobile wir am Ohre suchen müssen. Der Lage nach ist der durch


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