. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. itheatrurn Flavium, genannt il Coliseo RomNach Photocra : in den Zwickeln schweben Victorien; vor dem jetzt kräftig heraustretenden und consolenartiggestalteten Schlusssteine des Bogens steht eine Koma. Im Durchgang sind die grossen Flä-chen mit umfangreicheren Reliefs belebt, welche zu den besten römischen Reliefs gehören. Siestellen Hauptgriippcn aus dem Triuiiiphzu^o dar; rechts sieht man den Kaiser auf der vonRoma gelenkten Quadriga, ihn krönt Victoria, links werden die heiligen Geräthe aus dem Tem-pel von Jerusalem, Tisch der


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. itheatrurn Flavium, genannt il Coliseo RomNach Photocra : in den Zwickeln schweben Victorien; vor dem jetzt kräftig heraustretenden und consolenartiggestalteten Schlusssteine des Bogens steht eine Koma. Im Durchgang sind die grossen Flä-chen mit umfangreicheren Reliefs belebt, welche zu den besten römischen Reliefs gehören. Siestellen Hauptgriippcn aus dem Triuiiiphzu^o dar; rechts sieht man den Kaiser auf der vonRoma gelenkten Quadriga, ihn krönt Victoria, links werden die heiligen Geräthe aus dem Tem-pel von Jerusalem, Tisch der Schaubrode und siebenarmiger Leuchter, im Zuge getragen. Reich too Dritter Theil. Die Zeit der Üüini-i- auch und doch nicht überladen ist die ornamentale Meisselarbeit an Perlstäben, Bierkränzenund dergleichen. Die Säulen weisen eine neueste Spielart des Volutenkapitells auf. Das Compositkapitell ist eine Spielart des römisch-korinthischen. Die zwei unterenBlattkränze des letzteren sind beibehalten, ebenso die Eckvoluten oben. Deren Stiele aber. 115. Bogen rles Titus. Rom. Die vier Ecken sind lern ergänzt. Nach Pilo) wachsen nicht ans den unteren Blattkränzen, sondern der sculpirte Echinus des jonischenKapitells ist zwischengeschoben; mit anderen Worten, das oberste Dritte] des korinthischenKapitells ist ersetzt durch ein aufgelegtes jonisches. Dies ist aber nicht von der normalen alt-griechischen frontalgerichteten Art. sondern von einer vierseitigen römischen Abart, wie es Die griechische Kunst im Dienste Roms 401 aus dem Eckkapitell mit in <lrn Diagonalaxen herauskommenden Voluten entwiekell wordenwar. Diese vierseitige Spielart des jonischen Kapitells ist in Pompeji mehrfach vertreten, inRom besonders am Saturntempel Ungewissen Datunis (von ihm ist Fig. 316 genommen).Bei der unläugbaren Stammverwandtschaft zwischen jonischem und korinthischem Kapitelldarf man nicht sagen, dass im Compositkapitell geradezu fremdartige Elemente gemengi sind f


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