Archive image from page 360 of Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem 'Manuel du voyageur', unter Mitwirkung des Verfassers derbeobachterall00kalt Year: 1883 GEOLOGIE DER ERDOBERFLACHE 287 â zrjÃ&tavette > Fig. 116. stimmt durch die Entwicklung des Adernetzes derselben, d. h. durch die Länge des unterirdischen Laufes desjenigen Wassers, welches solche Quellen bildet. Ist dieser Lauf sehr kurz, so fliesst die Quelle nur in Zeiten mit öfterem Regenfal
Archive image from page 360 of Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem 'Manuel du voyageur', unter Mitwirkung des Verfassers derbeobachterall00kalt Year: 1883 GEOLOGIE DER ERDOBERFLACHE 287 â zrjÃ&tavette > Fig. 116. stimmt durch die Entwicklung des Adernetzes derselben, d. h. durch die Länge des unterirdischen Laufes desjenigen Wassers, welches solche Quellen bildet. Ist dieser Lauf sehr kurz, so fliesst die Quelle nur in Zeiten mit öfterem Regenfall und unmittelbar nach der Schneeschmelze; ist er sehr lang, so kann es im Gegentheil vorkommen, dass die Quelle in regen- reicher Jahreszeit versiegt und am reichlichsten fliesst in Perioden der grössten Trockenheit. Unter den temporären Quellen sind hervorzuheben die seit- lichen Ausflüsse eines unterirdischen Wasserlaufes, welcher â geschwellt durch überreichen Zufluss â sich Bahn bricht, um seinen Ueberschuss an Wasser vor der Ankunft an der Hauptquelle zu entleeren. (EstaveUes Fig. 116). Es gibt ferner temporäre Quellen oder Brunnen, 0, die nur in ganz ausserordentlich regenreichen Jahren Wasser liefern, so dass ihr Fliessen zusammenfällt mit schlechten Erntejahren: sie heissen desshalb Hungerbrunnen (Bramafan). Mit den vorgenannten sind nicht zu verwechseln die intermittirenden (Jurllen, welche nur in gewissen bestimmten Intervallen fliessen, welche Erscheinung auf wesentlich andern Ursachen beruht als die obgenannten. Der Wechsel zwischen Fliessen und Versiegen, um den es sich hier handelt, rührt, wie man annimmt, davon her, dass die Infiltrationswasser bei ihrem Laufe nach der Quelle auf eine Höhle treffen und sich hier sammeln, welche Höhle mit der Erdoberfläche durch einen heberartigen Kanal (Siphon) in Verbindung ist i Fig. 117). Indem das Wasser zunächst auf diese Höhle trifft, füllt es dieselbe all- mälig. Sobal
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