Die Komposition der pompejanischen Wandgemälde . eicht hängt dieses Blaumit der blauen Ausfüllung des Grundes auf Reliefs dort führte ja die Entwicklung bei den unter demEinflüsse der Malerei stehenden Reliefs dahin, die blaue Farbedes Grundes als Farbe der Luft aufzufassen. Wie dem auch sein mag, die Tiefe des Raumes und 3) Die späteste, an sich mögliche Datierung wäre die An-nahme gleichzeitiger Tafelgemälde, zu der die Kopie der Arteinis desMenaichmos und Soidas, auf dem Bilde M. d. I. XII, T. 29, i führenkönnte (Studniczka, Rom. Mitt. 1888, S. 292). Doch ist der Gnmdnicht zwi


Die Komposition der pompejanischen Wandgemälde . eicht hängt dieses Blaumit der blauen Ausfüllung des Grundes auf Reliefs dort führte ja die Entwicklung bei den unter demEinflüsse der Malerei stehenden Reliefs dahin, die blaue Farbedes Grundes als Farbe der Luft aufzufassen. Wie dem auch sein mag, die Tiefe des Raumes und 3) Die späteste, an sich mögliche Datierung wäre die An-nahme gleichzeitiger Tafelgemälde, zu der die Kopie der Arteinis desMenaichmos und Soidas, auf dem Bilde M. d. I. XII, T. 29, i führenkönnte (Studniczka, Rom. Mitt. 1888, S. 292). Doch ist der Gnmdnicht zwingend. I. Raumdarstellung griechischer Tafelbilder. X5 die Anordnung der Figuren ist bei allen gleich, und woder Raum geschlossen ist, stimmt er genau mit dem der obenbesprochenen Bilder überein. Zwei der Bilder fallen aus dieser Reihe heraus. XII, 31, i(Abb. 2) zeigt die gleiche Komposition, wie wir sie amTelephosfriese kennen gelernt haben; bis auf einen verhältnis-mäßig kleinen oberen Teil wird die ganze Bildfläche von Figuren. Abb. eines hellenistischen Tafelbildes. Nach Mou. d. Inst. und Dingen ausgefüllt, die gleichsam eine kompakte Massebilden. Den seitlichen Abschluß bilden Felsen, und Figuren, dieteils vor, teils neben ihnen gruppiert sind, verbinden sie mitdem die Mitte einnehmenden Steinsitze des ruhenden Jünglings.Über dem Jüngling ragt ein Pfeiler empor, durch den die ungefährhalbkreisförmige Linie, die die untere Masse von dem Himmelscheidet, unterbrochen wird. Wir werden später sehen, daßdiese Linie auf griechischen Gemälden eine große Rolle spielt. l6 !? RauiiiclarsUllitiig yriccliisclur Tafelbilder. Die Komposition von 29, 2 steht ungefähr in der Mittezwischen dieser und jener, die wir bei den anderen Gemäldendesselben Raumes kennen gelernt lia])en; die untere Fläche istnicht vollständig ausgefüllt. Das ist eine Inkonsequenz odervielmehr ein Kombinieren verschiedener Prinzipien, wie wir esauch beim Telephosfriese finden.


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