. Biologisches Centralblatt. Biology. Wasiiiunii, Gnstvorhiiltiiis bei den Amcison- iiiid Tcniiitcngästcii. 303 sie einen strafl' gcspanntcMi Strang darstellt, der inn- die Hälfte der Länge der Kutikula der Exsudatkiiospe besitzt. Die Jjoslösung der Hypodermis von der Innenwand der Exsudatknospe scheint daher ein normales Vorkonmuiis zu sein, das im Beginne des Imago- standes erfolgen nuiss, da ich es aucli bei jüngeren Individuen be- reits überall vollendet fand. An die hornige Kutikula der Basis der Exsudatknospe inseriert sich ein kräftiges Muskelbündel, das durch eine Reihe feiner membranr
. Biologisches Centralblatt. Biology. Wasiiiunii, Gnstvorhiiltiiis bei den Amcison- iiiid Tcniiitcngästcii. 303 sie einen strafl' gcspanntcMi Strang darstellt, der inn- die Hälfte der Länge der Kutikula der Exsudatkiiospe besitzt. Die Jjoslösung der Hypodermis von der Innenwand der Exsudatknospe scheint daher ein normales Vorkonmuiis zu sein, das im Beginne des Imago- standes erfolgen nuiss, da ich es aucli bei jüngeren Individuen be- reits überall vollendet fand. An die hornige Kutikula der Basis der Exsudatknospe inseriert sich ein kräftiges Muskelbündel, das durch eine Reihe feiner membranr)ser Sehnen in die Kutikula hinein sich fortsetzt. Da an demselben Muskelbündel ein Nervenstrang endigt, wird die willkürliche Verengerung und Erweiterung des Lumens der Exsudatknospe ermöglicht. Im Innern der Exsudat- knospe zeigt sich ein von der hornigen Kutikula der Basis aus- gehendes System von äußerst zarten, gewundenen oder selbst ver- Fig. 24 a (Photogramni). Medialer Sagittalschnitt durch ein junges Männchen von Xeiiqgaster inßata, um die Verteihmg der Exsudatknospen (e) zu zeigen (^O : 1). schlungenen Hautfältchen, welche schließlich in die Porenkanäle der Spitze der Exsudatknospe verlaufen (vgl. Fig. 24, cf). Un- mittelbar hinter dem Hypodermisstrang, der das Lumen der Exsudat- knospe vom Hinterleibslumen scheidet, liegen dichte Massen von Blutgewebe und hierauf von Fettgewebe (Fig. 24, /", big). Blut- körperchen fand ich unter normalen Verhältnissen (wo keine Zer- reißung jenes Stranges stattgefunden), nur selten und vereinzelt im Innern der Exsudatknospe vor; das Exsudat dieser Knospen scheint daher ein Element der Blutflüssigkeit zu sein, das durch den Hypodermisstrang gleichsam filtriert wird. Als sekundäres Element des Exsudates kommt vielleicht noch das Produkt von großen, kugelförmigen, eosinophilen, fein und dicht gekörnten Zellen (Fig. 24, dr) in Betracht, welche ich für Drüsen- zellen zu halten geneigt bin, obwohl ich ein B
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