. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 176 P. Speiser, 176 2. Echestypus Irinoculus nov. gen. nov. spec. Die neue Gattung charakterisiert sich folgendermaßen: Hippobosciden ohne Stirnaugen, mit ein- fachen Krallen, mit fetzenartigen Rudimenten von Flügeln wie Lipoptena, in den Rudimenten aber kaum mehr Spuren von Längsadern zu erkennen. Schwinger vollkommen ausgebildet. Im übrigen hat die Gattung ganz die Merkmale von Lipoptena Nitzsch. Der Name ist abgeleitet von zö axvnoq der Stumpf, im Hinblick auf die Flügelstümpfe. Von der einzigen Art, auf welche di


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 176 P. Speiser, 176 2. Echestypus Irinoculus nov. gen. nov. spec. Die neue Gattung charakterisiert sich folgendermaßen: Hippobosciden ohne Stirnaugen, mit ein- fachen Krallen, mit fetzenartigen Rudimenten von Flügeln wie Lipoptena, in den Rudimenten aber kaum mehr Spuren von Längsadern zu erkennen. Schwinger vollkommen ausgebildet. Im übrigen hat die Gattung ganz die Merkmale von Lipoptena Nitzsch. Der Name ist abgeleitet von zö axvnoq der Stumpf, im Hinblick auf die Flügelstümpfe. Von der einzigen Art, auf welche diese Gattung errichtet ist, hat Prof. L. Schultze 2 6, 5 9 als Parasiten des „Steenbock", Eaphiceros campestris Thnbg., in der Kalahari gesammelt. Länge 3,5—4,5 mm, Mundrand—Hinterrand des Scutellum 2 mm. Kastanienbraun mit einigen helleren Teilen am Kopf, an der Basis der Schenkel und den Schulterecken, die weichhäutigen Teile des Abdomens hell-umberbraun. Kopf rundlich, mit nur wenig verschmälerten Augen, die etwa iy2mal so hoch wie breit sind. Orbiten sehr breit, fast so breit wie die Augen. Stirnstrieme etwas länger als breit, Lunula ohne Grübchen. Clypeus heller als der übrige Kopf, mit einzelnen braunen Querlinien und einer noch etwas helleren vertieften Mittellinie, die hinten, mitten zwischen den Fühlern, in einem Grübchen endet. Maxillar- palpen, die die Rüsselscheide bilden, kurz. Thorax dorsal wie ventral in Bau und Beborstung sich fast ganz an Lipoptena anschließend, vgl. Figur. Scutellum mit einem Paar Borsten. An den Beinen fallen die Knie durch etwas dunkleres Braun auf. Ueber Flügelstummel und Halteren siehe die Gattungsbeschreibung. Abdomen bei 6 und $ fast ganz gleich konfiguriert, nur daß beim <j die Segmentgrenzen auch ventral ziemlich deutlich sind, während sie beim ? hier verwischt sind. Das 1. Tergit ist nur durch 2 derbere Chitinplatten in dem 2. Tergit markiert. Dieses 2. Tergit ist nicht so derb wie bei Lipoptena, der H


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