Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . drlrabenhorstskr0601rabe Year: 1906 FegdteUa. 283 die liiMuiig- der bei der UinoTenziiiig der Coni])0,siteiiveihe aiLsschlaggebendeii 9 liiflorescenzeii aus einem Zweigsystem von 8 Ästen wurde erst vor kurzem durch Cavers') erkannt. Hiernach ist nun Fegatella ebenso sielier eine Com- positengattung, wie Lumdaria und andere. Einen wesentlichen Unterschied zeiut Fegdtella aber doch vor den übrigen Gattungen ihrer Eeihe: sie biklet stets nur ein Archegonium in jeder Hülle. Durch diesen Umstand zeigt sie Annäheru


Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . drlrabenhorstskr0601rabe Year: 1906 FegdteUa. 283 die liiMuiig- der bei der UinoTenziiiig der Coni])0,siteiiveihe aiLsschlaggebendeii 9 liiflorescenzeii aus einem Zweigsystem von 8 Ästen wurde erst vor kurzem durch Cavers') erkannt. Hiernach ist nun Fegatella ebenso sielier eine Com- positengattung, wie Lumdaria und andere. Einen wesentlichen Unterschied zeiut Fegdtella aber doch vor den übrigen Gattungen ihrer Eeihe: sie biklet stets nur ein Archegonium in jeder Hülle. Durch diesen Umstand zeigt sie Annäherung an die sonst scharf geschiedene Operculatenreihe. Um die Verteilung der Intlorescenzen am Tliallus zu studieren, eignet sich Fegatella deshalb in ausgezeichneter Weise, weil hier in weit reicherem Maße, als bei einer anderen Marchantiaceen-Gattung Verzweigungen des Thallus statt- finden und Geschlechtsstäude angelegt werden. Bei den Astroporen und Operculaten ist keine reiche Verzweigung des Thallus vorhanden. Hier stehen darum die Infloresceuzen, soweit sie überhaui)t endständig sind, an einem der (iabeläste oder auch an beiden. Für die Compositengattungen ist reiche Verzweigung cliarakteristisch. Bei der Anlage von Geschlechtsstäuden erfolgt nun eine Hemmung im Weiterwachsen des Scheitels gewisser Äste, während die übrigen »Scheitel vegetativ weiterwachsen. Fig. 172. Fegatella conica. Anordnung der Intlorescenzen, schematisch dargestellt, b männliche Pflanze. a wei1)liche Pflanze. und zwar herrsclit darin eine Gesetzmäßigkeit, die hier angedeutet werden soll. Wie die beiden Schemata (Fig. 172) zeigen, stehen immer an den inneren Ästen des gegabelten Thallus die Inflorescenzeu. Selten findet einmal eine Ausnahme davon statt. Die Anlage der Geschleciitsstände an den inneren Ästen hat für die Pflanzen den Vorteil, daß sie ihre vegetativen, also weiterwachsenden Teile besser auf der Unterlage ausbreiten kann. Bei den cf Pfia^n^en von Fegatella ist die


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