. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. EGERER BEZIRK UND ASCHER GEBIET. 39 dass dieselben wahre vulcanische Auswürflinge , keineswegs aber Producte einer einfachen basal- tischen Erhebung oder Ergiessung sind, so war man doch früher von dieser Thatsache keineswegs vollkommen überzeugt. Um darin zu einer klaren Ansicht zu gelangen, und zum Theile auch um einem von Göthe ausgesprochenen Wunsche zu genügen, liess Graf Sternberg im Jahre 1834 und den folgenden Jahren eine Reihe bergmännischer Untersuchungsarbeiten am Kammerbühle ausführen. Ihr hauptsächlichster Zweck


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. EGERER BEZIRK UND ASCHER GEBIET. 39 dass dieselben wahre vulcanische Auswürflinge , keineswegs aber Producte einer einfachen basal- tischen Erhebung oder Ergiessung sind, so war man doch früher von dieser Thatsache keineswegs vollkommen überzeugt. Um darin zu einer klaren Ansicht zu gelangen, und zum Theile auch um einem von Göthe ausgesprochenen Wunsche zu genügen, liess Graf Sternberg im Jahre 1834 und den folgenden Jahren eine Reihe bergmännischer Untersuchungsarbeiten am Kammerbühle ausführen. Ihr hauptsächlichster Zweck war, die am Tage sichtbaren basaltischen Massen in die Tiefe zu ver- folgen und die Spalte aufzufinden, durch welche sie, den Glimmerschiefer durchbrechend, aus der Tiefe emporgedrungen sein möchten. Der angehängte, mir von Herrn Inspector Mickscii gefälligst mitgetheilte Grundriss stellt den Umfang der gesammten Untersuchungsbauten dar (Fig. 10). Es wurde zuerst am Südabhange des Berges in Osten der an- F'S"r ,0- stehenden Basaltfelsen der Schacht bei Y abgeteuft durch hie und da von Lehm durchzogene Lavaschlacken. Das in der 10. Klafter in Menge hervorströmende Wasser hinderte aber das Hinabdringen in eine grös- sere Tiefe; man musste daher über dem höchsten Wasserstande den seitlichen Streckentrieb beginnen. Zuerst wurde in nordwestlicher Richtung die Strecke AB (48° 1' 6" lang) samt der westlichen Seitenstrecke A .Mgetrieben. Mit 33 Klaftern 4 Schuh wurde die höchste Kuppe des Hügels unterfahren. Bei c erreichte man in der 16. Klaf- ter vom Schachte Y aus den aufgelösten gelblichen weichen Glimmer- schiefer, welcher zahlreiche 2—-10 Zoll im Durchmesser haltende hohle, innen traubige und sammtschwarze Brauneisenstein-Geoden umschliesst. Oft ist der ganze Schiefer von Eisenoxyd roth gefärbt _ und mit Quarzadern durchzogen. Er fällt sehr steil mit 80° gegen wr9 nach Eg*r Norden und hält bis A und in der westlichen Seitenstrecke bis M an. E


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