Archive image from page 597 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo11901vrie Year: 1901 568 Experimentelle Beobachtung der Entstehung von Varietäten. Sie ist in hohem Grade samenbeständig; ihre Pelorien sind aber höchst variabel und nur zu häufig von anderen Monstrositäten begleitet. Vermehrung der Anzahl der Organe in den einzelnen Kreisen, Catacorollarbildungen und floripare Durchwachsung der Achse sind dabei die gewöhnlichsten. Auch sind diese in der Liter
Archive image from page 597 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo11901vrie Year: 1901 568 Experimentelle Beobachtung der Entstehung von Varietäten. Sie ist in hohem Grade samenbeständig; ihre Pelorien sind aber höchst variabel und nur zu häufig von anderen Monstrositäten begleitet. Vermehrung der Anzahl der Organe in den einzelnen Kreisen, Catacorollarbildungen und floripare Durchwachsung der Achse sind dabei die gewöhnlichsten. Auch sind diese in der Literatur am häufigsten beschrieben und abgebildet. Um schöne regelmässige, durchaus fünfzählige Blüthen zu haben, muss man die Gipfelblüthen der schwachen Seitentriebe kräftiger Pflanzen wählen (Fig. 161); diese sind fast nie durchwachsen, oft noch mehrzählig, aber nicht selten findet man unter ihnen Glocken mit fünf- lappiger Krone und fünf aufrecht wachsenden Staubfäden. Die Pelorien der Digitalis pur- purea sind stets endständig, sei es am Hauptstamme, sei es an den Zweigen. Ebenso bei den meisten anderen Scrophularineen3 und vielen anderen Familieü, namentlich bei den Die Beziehungen dieser Stellung zu der regelmässigen Blüthenform bedürfen noch der end- Fig. 161. Bigitaiis purpurea monstrosa, gültigen Aufklärung, namentlich die ein Seitenzweia; mit einer g'ipfelständigen -,-, . . , . . . , fünfzähligen Pelorie. Frage, ob es sich hier vorwiegend um bessere Ernährung oder um den Mangel der bestimmenden Ursache für die Symmetrieebene handelt. Seitenständige Pelorien sind zwar selten, fehlen aber nicht, wie die 1 Aus der umfangreichen Literatur hebe ich hervor: W. F. E. Suringar, Plantaardige Monstruositeiten. K. Akad. v. Wetensch. Amsterdam. 1873. 2. E. T. VII. Taf. I—IL P. Magnus, Digitalis purpurea. Sitzungsber. Prov. Brandenb. T. 22. 1880. S. 8. J. C. Costerus, Teratologische Verschynselen by Digitalis purpurea. Ned. Kruidk. Archi
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