. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere. Mollusks. 278 Atlimungs-Orgnne. Fig. 48. A. nionachus, steigt er auf den Grund der äusseren Tunica hinab, krflmmt sich dann wieder aufwärts hi-s zur halben Hübe und ^egen den Eingang hin; in diesem letzten Falle haben die Wände die grössle Ausdehnung. Diese sind im Allgemeinen glatt und ohne Falten; bei einigen Arten aber und, wie es scheint, bei allen, welche eine lederartige äussere Hülle haben, sind sie in liefe und regel- mässige Falten gelegt: die ersten Spuren der vier Kiemenblätter der Zwcischaa
. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere. Mollusks. 278 Atlimungs-Orgnne. Fig. 48. A. nionachus, steigt er auf den Grund der äusseren Tunica hinab, krflmmt sich dann wieder aufwärts hi-s zur halben Hübe und ^egen den Eingang hin; in diesem letzten Falle haben die Wände die grössle Ausdehnung. Diese sind im Allgemeinen glatt und ohne Falten; bei einigen Arten aber und, wie es scheint, bei allen, welche eine lederartige äussere Hülle haben, sind sie in liefe und regel- mässige Falten gelegt: die ersten Spuren der vier Kiemenblätter der Zwcischaaler. Wie aber immer Form und allgemeine Anordnung des Sackes beschaffen seyn mögen, das Gew^ebe seiner inneren Wände bleibt im Wesentlichen dasselbe und ist so ausserordentlich merkwürdig, dass verschiedene Schriftsteller, welche dessen Zweck nicht kannten, ilir Erstaunen über dessen Schönheit ausgedrückt haben. Es besteht aus einer uncndliclieu Älenge kleiner Gefässe, die einander rechtwinkelig kreutzen und so ein Netzwerk mit viereckigen Maschen bilden, Fig. 48, welche wieder durch andere von solcher Feinheit unler- abgetheilt sind, dass diese dem nackten Auge entgehen und das Mikroskop zu ihrer Entdeckung erfordern. Mit ein wenig Aufmerksamkeit kann man walimehmen, dass die senkrechten Gefässe von den Queer-Gefiisscn herkommen, und dass diese an ihren Enden mit zwei grossen Stämmen zusammenhängen, welche ebenfalls senkrecht an einer der Seiten oder vielmehr Ränder des Sackes verlaufen; und es ist natürlich zu schlies- sen, dass einer dieser Stämme die Kiemen-Ar- terie und der andere die Kiemen-Vene seye*). Die Maschen dieses Netzwerkes sind im Allgemeinen, wie gesagt, fast quadratisch und ein- förmig, gleichwohl aber in den verschiedeneu Sippen noch manchfaltigen Abänderungen un- terworfen , von welchen ich hier einige nach Sa- vigny kopirt iiabe. Fig. 4t) zeigt einen kleinen Tlieil der Kiemen-Übertläche der Ascidia pe- Vig. 50. II. I' .
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