. Meisterstücke orientalischer Knüpfkunst. il-Ayak) Mappe II Tafel 42 {87) Meisterstücke orientalischer Knüpfkunst nach R. v. Oettingen Werner Grote-Hasenbalj Im Muster dem Teppich in Mappe I, Tafel 45, eng ver-wandt, unterscheidet sich dieser Teppich durch sein kräf-tiges Rot und dadurch, daß zu der weißen ZeichnungWolle verwendet ist. Sie hat bei unserm Stück durch den Kibitkarauch einegelbliche Tönung erhalten, was sich auch auf der Repro-duktion zeigt. Das leuchtende, tiefe Rot in allen Schat-tierungen kann die Reproduktion nicht wiedergeben. Esgehört heute leider noch zu den technischen U


. Meisterstücke orientalischer Knüpfkunst. il-Ayak) Mappe II Tafel 42 {87) Meisterstücke orientalischer Knüpfkunst nach R. v. Oettingen Werner Grote-Hasenbalj Im Muster dem Teppich in Mappe I, Tafel 45, eng ver-wandt, unterscheidet sich dieser Teppich durch sein kräf-tiges Rot und dadurch, daß zu der weißen ZeichnungWolle verwendet ist. Sie hat bei unserm Stück durch den Kibitkarauch einegelbliche Tönung erhalten, was sich auch auf der Repro-duktion zeigt. Das leuchtende, tiefe Rot in allen Schat-tierungen kann die Reproduktion nicht wiedergeben. Esgehört heute leider noch zu den technischen Unmöglich-keiten, gerade den Turkmenenteppichen in der farblichenWiedergabe auch nur einigermaßen gerecht zu werden. Der etwas abweichende Typ und das Fehlen von Baum-wolle sprechen dafür, daß der Teppich in einem Stammeentstand, der sich weit von der pendehischen Oase, woBaumwolle wuchs, entfernt hatte. Das Rot verleiht demTeppich mehr Leben als das sonst in den Pendehhat-schlns so häufige, düstere Braun. ^»rtrtrx- J *<;. Gt8ße ,,„ , ,,r, AB« etwa 80 Jahre. ,.0o Knoten an. 3*m Mappe II Transkaspien Tafel43(S9> Turkmenenteppich (Yomud-Hatschlu) Mappe II Tafel 43 (89) Meisterstücke orientalischer Knüpfkunst nach R. v. Oettingenvon Werner Grote-Hasenbalsr Die Tafel zeigt ein Enessy, auch Hatschlu genannt, dasin kleinen Formaten als Gebetteppich (Namaslyk) Verwen-dung findet. Diesen Zweck betont der Gebetgiebel, der,im Gegensatz zu den Pendehhatschlus (vgl. Tafel 42),nur einfach gegeben wird. Schon das Format, bei dem der Vorstoß durchgeknüpftund durch eine angenähte, gewebte Borte gegen den Ver-schleiß geschützt ist, erklärt seine Verwendung als Zelttü zeigt dies die in zwei Schlaufen endigende, gefloch-tene und dann angenähte Borte am oberen Teil des Tep-pichs. Im Muster wechseln diese Teppiche sehr. Allen ist aber diefensterkreuzartige Anordnung der Hauptzeichnung mit leuchtendem Rot und durchwegechten Farben s


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