. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . Fig. 177. A Pac ini'si'lics Köi-])('rclicii (Ko 1 1) r ii k ("i rp c ic ii cii) des M !â s d rc k t n in s eines zwei Tage alten Kätzehens. N e r ve ngcllec ht um die Ilauptfaser. B Paeini'sehes Körperehen (Kol bcnkörp e r elien) des Mesorektunis eines drei Tage alten Kätzeliens. Knopfförniige Si)r()ssen am Nervenfaserstamm und an den Endknöi)fclien. Beide Figuren iiarli Guido Sala. e n d Organe (Sinnesapparate) anzusehen sind. Sie erinnern in mancher Beziehung an die Tastfiecken der Reptilien und sind


. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . Fig. 177. A Pac ini'si'lics Köi-])('rclicii (Ko 1 1) r ii k ("i rp c ic ii cii) des M !â s d rc k t n in s eines zwei Tage alten Kätzehens. N e r ve ngcllec ht um die Ilauptfaser. B Paeini'sehes Körperehen (Kol bcnkörp e r elien) des Mesorektunis eines drei Tage alten Kätzeliens. Knopfförniige Si)r()ssen am Nervenfaserstamm und an den Endknöi)fclien. Beide Figuren iiarli Guido Sala. e n d Organe (Sinnesapparate) anzusehen sind. Sie erinnern in mancher Beziehung an die Tastfiecken der Reptilien und sind wohl als von diesen auf die Vorfahren der heutigen Wirbeltiere vererbt zu be- trachten. Sie bestehen aus einer Kappe verdickten, eigenartig modi- fizierten Epithels, sowie aus einer Kutispapille und werden als Haar- scheibeu bezeichnet. Diese befinden sich beim Menschen dicht neben den Haaren und bilden rundliche, 1 mm und mehr messende Gebilde, welche im spitzen Winkel zwischen freiem Haarschaft und der Hautoberfläche liegen. Im stumpfen Winkel zwischen Haarschaft und Hautoberfläche, genau der Haarscheibe gegenüber, liegt beim Menschen ein anderes, deutUch begrenztes, glattes Hautfeld, welches als Schuppenrudi- 1) Die Tastkörperehen der Säuger sind am einfaehsten an der (ilans penis et clitoridis gebaut. Ob sie an behaarten Stellen vorkommen, ist zweifelhaü; sieher ist aber, daà die Haare, und namentlich die Tast borsten, durch reiehliehe Versorgung mit Nerven zu vorzügliehen Sinnesorganen sieh gestalten. Dies gilt z. B. in hervor- ragender Weise für die Flughaut und die Ohren der Fledermäuse. Am zahlreichsten und zugleich am schönsten entwickelt finden sicji die 'I'astköriierclu'ii an der Volar- und PI an tarfläche der Hände und FüÃe, an der Kornea und an (hn- Nase (Rüssel). Zu ganz auÃerordentlicher Entwickelung gelangen sie an der M a u 1 w u r f s- schn au K e.


Size: 1577px × 3170px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpublisherjenaf, bookyear1907