. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 6oo Coleoptera. — 7. Familienreihe: Rynchophora. einzelte Erscheinung handeln, jedenfalls erscheint daraufhin allein die Stellung des autographus zu den Wurzelbrütern nicht gerechtfertigt. II. Vornehmlich in den Ästen und Zweigen oder in jungen Pflanzen brütend. Phthorophloeus spinulosus Rey. (Syn. Phth. rhododactylus Rtzb., nee. Marsh.). An der aus drei deutlich getrennten Gliedern bestehenden Fühlerkeule leicht kenntlich. Ein kleiner Hylesine (1,8—2,2 mm) schwarz, Kopf und Halsschild dunkelbraun, Fühler und


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 6oo Coleoptera. — 7. Familienreihe: Rynchophora. einzelte Erscheinung handeln, jedenfalls erscheint daraufhin allein die Stellung des autographus zu den Wurzelbrütern nicht gerechtfertigt. II. Vornehmlich in den Ästen und Zweigen oder in jungen Pflanzen brütend. Phthorophloeus spinulosus Rey. (Syn. Phth. rhododactylus Rtzb., nee. Marsh.). An der aus drei deutlich getrennten Gliedern bestehenden Fühlerkeule leicht kenntlich. Ein kleiner Hylesine (1,8—2,2 mm) schwarz, Kopf und Halsschild dunkelbraun, Fühler und Beine zum größten Teil rot. Flügeldecken mit hohem gekämmten Basalrand. Er hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Xylechinus (s. S. 479), doch ist er kleiner, aber länger als dieser und die Fühler tragen eine größere Keule. Kommt, wie es scheint, ausschließlich an Fichte vor, besonders in Gebirgsgegenden von Nord- und Mitteleuropa (besonders Deutschland, Österreich, Rußland). Das Fraßbild ist meist deutlich ausgeprägt. Der Muttergang ist doppelarmig gegabelt. Die Arme, von denen fast regelmäßig einer verkürzt ist, verlaufen jedoch nicht quer sondern schräg, indem sie von der kurzen Eingangsröhre in spitzem Winkel auseinandergehen (Abb. 306). Die Larvengänge, wenig zahlreich, gehen in un- regelmäßigen Abständen von den Brutgängen ab und sind größtenteils längsgerichtet; sie können 10 cm Länge erreichen. Eingangsröhre und Muttergänge liegen im Splint, die Larvengänge auch in der Rinde. Die Brutgänge können übrigens starke Abweichungen zeigen (Abb. 307), indem z. B. sich der eine Brutarm nochmals teilt und so Neben- und Hauptarm abermals eine steile Gabel bilden, ähnlich wie der Mittel- und End- sproß eines Hirschgeweihes, wodurch der ganze Gang einer Sechsender-Stange gleicht (Knotek 1897)- Abb. 306. Fraß von Phthorophloeus Er brütet hauptsächlich in Fichtenästen spinulosus Rey. - Aus Koch. ^^ur abgestorbenen?), oft in Gesellschaft des


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