. Die Gartenwelt. Gardening. 352 Die Gartenwelt. V, 30 Bilde nur verhältnismäfsig wenige Rosen, denn die Aufnahme war nicht leicht zu bewerkstelligen, da das Haus einseitig ist und die Rosen auf der Stellage dicht unter Glas standen. Dafür sind es aber ganz ausgezeichnete ^^Caroline Testout'''', welche wundervolle Sorte in Berlin mit Recht sehr bevorzugt wird. Die Pflanzen des Herrn Gude waren nicht nur, wie das Bild zeigt, sehr stark und wüchsig, sondern die Blumen hatten vor allem die echte rein lachsrosa Färbung, die diese Sorte so wertvoll macht, beim Treiben aber gar leicht einen unschöne


. Die Gartenwelt. Gardening. 352 Die Gartenwelt. V, 30 Bilde nur verhältnismäfsig wenige Rosen, denn die Aufnahme war nicht leicht zu bewerkstelligen, da das Haus einseitig ist und die Rosen auf der Stellage dicht unter Glas standen. Dafür sind es aber ganz ausgezeichnete ^^Caroline Testout'''', welche wundervolle Sorte in Berlin mit Recht sehr bevorzugt wird. Die Pflanzen des Herrn Gude waren nicht nur, wie das Bild zeigt, sehr stark und wüchsig, sondern die Blumen hatten vor allem die echte rein lachsrosa Färbung, die diese Sorte so wertvoll macht, beim Treiben aber gar leicht einen unschönen bläulichen Anflug erhält. Herr Gude treibt natür- lich auch noch andere Sorten. Untenstehend bieten wir ein Rosenhaus der Firma A. Kosehel-Lichtenberg. Herr Koschel ist, wie wir bereits früher berichteten, der Inhaber eines der gröfsten Berliner Blumengeschäfte. Infolgedessen ist sein Bedarf an Rosen- blumen ganz enorm. Sein Obergärtner, Herr York, versteht es indes, wie unser Bild gut erkennen läfst, vortrefflich, das. Kosuuliaus der llandelsgärtnerei von Adolf Koschel, BLTlin-Lichtenberg. Origiiialaufnahme für die „GartenweU*. nötige Material in bester Qualität heranzuziehen. Die Kon- struktion des Hauses besteht ganz aus Glas und Eisen und hat sich in dieser Art sehr bewährt. Abweichend von den übrigen Berliner Rosentreibereien sind die Häuser der Firma J. C. Schmidt-Steglitz. Die Firma hat vergangenen Herbst vier gleichartige Häuser ge- baut, in denen die Rosentreiberei nach amerikanischem System erprobt wird, d. h. die Rosen sind auf die Tabletten aus- gepflanzt. Die Abb. Seite 353, oben, zeigt diese Häuser, von denen je zwei direkt in Verbindung stehen, also nicht durch eine Längswand getrennt sind, in ihrem äufseren Auf- bau, während auf der untenstehenden Abb. Seite 353 den Lesern ein Blick in das Innere eines Hauses geboten wird. Die sämtlichen Häuser haben folgende Mafse: Länge 33 m, Breite 7,25 m, Höhe bis zum First 4,20 m. Jedes Hau


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