. Die Gartenwelt. Gardening. 23ü Die Gartenwelt. V, 20 anspruchslos; sie liebt einen kräftigen, durchlässigen Boden, viel Wasser und das volle Sonnenlicht. Selbstverständlich mufs für die nötige Luftzufuhr an warmen Tagen gesorgt werden, im übrigen ist aber, wie gesagt, die Pflanze durchaus nicht empfindlich und wird auch von Ungeziefer selten heim- gesucht. Meine Versuche, die Pflanze während des Sommers auch im Freien zu kultivieren, sind mifsglückt, da die an einer sonnig warmen Mauer ausgepflanzten Exemplare zwar willig wuchsen, aber leider nur einen sehr geringen Blüten- ansatz zeigten. F


. Die Gartenwelt. Gardening. 23ü Die Gartenwelt. V, 20 anspruchslos; sie liebt einen kräftigen, durchlässigen Boden, viel Wasser und das volle Sonnenlicht. Selbstverständlich mufs für die nötige Luftzufuhr an warmen Tagen gesorgt werden, im übrigen ist aber, wie gesagt, die Pflanze durchaus nicht empfindlich und wird auch von Ungeziefer selten heim- gesucht. Meine Versuche, die Pflanze während des Sommers auch im Freien zu kultivieren, sind mifsglückt, da die an einer sonnig warmen Mauer ausgepflanzten Exemplare zwar willig wuchsen, aber leider nur einen sehr geringen Blüten- ansatz zeigten. Für gewöhnlich pflanze ich Anfang Mai ein starkes Exemplar, in den freien Grund unseres Wasserpflanzenhauses aus, wo es in der feucht-warmen Luft oft schon nach einigen Wochen mehrere Quadratmeter der südlich gelegenen Glas- wand bedeckt. Im Herbste hebt man den knolligen Wurzel- stock aus und pflanzt denselben, nachdem man vorher die oft noch mit vielen Blumen gezierten Triebe auf i—2 m zurück- genommen hat, in einen entsprechend grofsen Topf und über- wintert nun die Pflanze ganz trocken im Warmhause. Im. Zapfen von Sciadopitys verticillata. Vom Verfasser für die „Gartenwelt'* photographisch aufgenommen (Text Sei Frühjahre beim Umpflanzen werden die alten dünnen Wurzeln fortgenommen und es wird nicht früher begossen, als bis sich der neue Trieb zeigt. Samen setzt diese Winde nicht an, indessen gelingt die Vermehrung durch Stecklinge, wozu man möglichst kurze, starke, dem Wurzelstocke am nächsten liegende Triebe ver- wendet, bei genügender Bodenwärme leicht. Über das Einstutzen und z-weckmäfsige Beschneiden der Schling- und Kletterpflanzen. Von Eugen Joseph Peters. Wie jeder Gärtner oder ein mit der Kultur der Zier- und Nutzpflanzen überhaupt Vertrauter weifs, giebt es viele Gewächse, die, ihrem freien Wachstum überlassen und durch nichts in der ungehinderten Entfaltung ihrer Triebe gehindert, ins Unendliche fortwachsen und sich weithin ausbreit


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