. Die Pflanzenfeinde aus der Klasse der Insekten. Ein nach Pflanzenfamilien geordnetes Handbuch sämmtlicher auf den einheimischen Pflanzen bisher beobachteten Insekten zum Gebrauch für Entomologen, Insektensammler, Botaniker, Land- und Forstwirthe und Gartenfreunde. Beneficial insects; Insect pests. 258 Klasse I. Zweisaraenblättrige Pflanzen. cl. Fliegen. 14. Chrysogaster (?) Cheilosia (?). Gegen halben Juni und später fand ich an Sedum Telephium einen Blattminirer, der anfangs breite Gänge ausfrass, die durch Kreuzung und allmälige Erbreiterung zuletzt das ganze Blatt einnahmen, welches durch


. Die Pflanzenfeinde aus der Klasse der Insekten. Ein nach Pflanzenfamilien geordnetes Handbuch sämmtlicher auf den einheimischen Pflanzen bisher beobachteten Insekten zum Gebrauch für Entomologen, Insektensammler, Botaniker, Land- und Forstwirthe und Gartenfreunde. Beneficial insects; Insect pests. 258 Klasse I. Zweisaraenblättrige Pflanzen. cl. Fliegen. 14. Chrysogaster (?) Cheilosia (?). Gegen halben Juni und später fand ich an Sedum Telephium einen Blattminirer, der anfangs breite Gänge ausfrass, die durch Kreuzung und allmälige Erbreiterung zuletzt das ganze Blatt einnahmen, welches durch den Verlust des Chlorophylls schlaif herah- hing, welkte und verdorrte. Der grossen, sehr gefrässigen Larve genügt ge- wöhnlich ein Blatt nicht; bis zur völligen Ausbildung bedai'f sie deren 2 — 3. Die Verwandlung erfolgt in der Erde. Die Zucht der Fliege ist mir leider misslungen. 15. Phytomyza Sedi m. Im September 1867 entdeckte ich bei Bop- pard die winzigen Puppen in den Blättern von Sedum album. Die von der Fliegenmade bewohnten Blätter werden gelb und welken früh. Die blassen Puppen liegen gewöhnlich in der Spitzenhälfte des walzenförmigen Blattes und gaben noch vor Ablauf des Monats die Fliege, gleichzeitig aber noch mehr Schmarotzer (Dicyclus cerialis Wesm,). Die Fliege gehört zur Meigen'schen Abtheilung B. a. vmd steht der Phytomyza atra am nächsten, unterscheidet sich jedoch von derselben durch ein mattschwarzes Colorit, angerauchte Flügel und geringere Grösse (V'z"')- Die vierte Längsader mündet in die Flügelspitze, ist feiner als die fünfte und die schwächste unter allen. Der Abschnitt des Flügelrandes zwischen der zweiten und dritten Längsader misst kaum die Hälfte dessen zwischen der dritten und vierten. Die Schwinger sind weiss, Legeröhre des Q kurz, in der Ruhe nur von halber Länge der Breite des letzten Hinterleibssegments. Nach Dr. Bach's mündlicher Mittheilung wird Sedum maximum auch von einer Fliegenlarve bewohnt, welch


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