. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. 308 Biologische Studien über einige Grabwespen und solitäre Bienen. Deckelchen der Pemphredonen aus zwei von einander unabhängigen Bestandteilen zusammengesetzt wird, deren einer den Pemphredonen eigen, deren anderer ein rudimentärer Kokon ist, zweitens, daß einige Arten der Pemphredonen einen voll- ständigen Kokon herstellen. Um nun eine Erklärung für den rudimentären Z
. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. 308 Biologische Studien über einige Grabwespen und solitäre Bienen. Deckelchen der Pemphredonen aus zwei von einander unabhängigen Bestandteilen zusammengesetzt wird, deren einer den Pemphredonen eigen, deren anderer ein rudimentärer Kokon ist, zweitens, daß einige Arten der Pemphredonen einen voll- ständigen Kokon herstellen. Um nun eine Erklärung für den rudimentären Zustand des Kokons einiger Arten zu gewinnen, müssen wir die Bedeutung des Kokons, die Larve oder Nymphe vor Kälte oder Feuchtig- keit zu schützen, erwägen. Als Stellen des Nestbaues kommen aber nach meinen Unter- suchungen folgende in Frage: Pemphredon lugubris F, Holzbewohner. Kein Kokon. üeratoplwrus morio v. d. L. Holzbewohner. Kokon. Cemonus unicolor F. Zweigbewohner. Kein Kokon. — lethifer Dahlb. Zweigbewohner. Kein Kokon. Passaloecus gracilis Dahlb. Zweigbewohner. Kein Kokon. — monilicornis Dahlb. Zweigbewohner. Kein Kokon. — turionum Dahlb. Zweigbewohner. Kein Kokon. Psen concolor Pz. Zweigbewohner. Kein Kokon. — atratus Dahlb. Zweigbewohner. Kein Kokon. Diodontus tristis Dahlb. Erdbewohner. Kokon. Die Nester des Pemphredon lugubris werden nur in dürrem Holze angelegt. Hier ist der Kokon überflüssig gleich wie bei den in dürren Zweigen wohnenden Arten, und daher in Wegfall gekommen. Die Larven sind gegen Feuchtigkeit durch das dürre Holz sicher geschützt. Bei Diodontus ist ein Kokon gegen die Feuchtigkeit der Erde nötig. Was nun die Art Psen atratus betrifft, so erklärt sich das Vorkommen des Kokons bei ihr sehr leicht. Die von W. Baer gefundenen Nester waren alle im Marke gekappter, also lebender Baumzweige angelegt. Hier leuchtet das Erfordernis des Kokons ohne weiteres ein, um die Larven und Nymphen vor der Feuchtig- keit des Markes zu
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