. Die Gartenwelt. Gardening. 274 Die Gartenwelt. XXII, 35 vollständig sortenreine Gruppen zu erhalten. Immer wieder erscheinen neue Farbensorten. Eine der hervorragendsten Neu- heiten ist die Sorte Albert Martin, deren Ursprung mir allerdings nicht bekannt ist. Ich sah sie im vergangenen Jahre in Stuttgart, und dort fiel sie mir sofort durch den regelmäÃigen Wuchs und die herrliche Blüten- farbe auf. Wir besitzen in dieser Spielart eine kräftig wachsende Pflanze mit festen, im Sommer sich glänzend braunrot färben- den Blättern und sehr grofien Blüten von leuchtend purpur- scharlachrote
. Die Gartenwelt. Gardening. 274 Die Gartenwelt. XXII, 35 vollständig sortenreine Gruppen zu erhalten. Immer wieder erscheinen neue Farbensorten. Eine der hervorragendsten Neu- heiten ist die Sorte Albert Martin, deren Ursprung mir allerdings nicht bekannt ist. Ich sah sie im vergangenen Jahre in Stuttgart, und dort fiel sie mir sofort durch den regelmäÃigen Wuchs und die herrliche Blüten- farbe auf. Wir besitzen in dieser Spielart eine kräftig wachsende Pflanze mit festen, im Sommer sich glänzend braunrot färben- den Blättern und sehr grofien Blüten von leuchtend purpur- scharlachroter Farbe, die gut über dem Laube stehen und eine be- deutende Leuchtkraft haben. Man merkt dieser Sorte einen guten Stammbaum an. Sie kann nach jeder Richtung empfohlen werden. Für Massenwirkung und da, wo es sich um ge- schlossene Beete handelt, dürfte sie zur Zeit an erster Stelle stehen. Man kann sie als eine wirklich hervorragende Neuheit empfehlen. KrauÃ. Agave Elemeetiana. Primula orbicularis Hemsl. Zu den zahlreichen Primeln aus dem westlichen China, die der Sammeleifer Wilsons in die euro- päischen Gärten verpflanzt hat, gehört auch die in der Ueber- schrift genannte, die im Gegensatz zu anderen aus demselben Gebiet stammenden bis heute sehr selten zu sein scheint, wenigstens habe ich sie noch in keinem der mir vorliegenden Verzeichnisse tonangebender deutscher Staudenzüchter verzeichnet gefunden. P. orbicularis weist besondere Aehnlichkeiten mit P. sikkimensis und Stuartii auf, von denen sie sich aber, abgesehen von Ver- schiedenheiten in der Blüte, schon durch die fast ganzrandige Be- laubung unterscheidet, deren einzelne Blätter von fast lederartiger Beschaffenheit und länglich lanzettlicher Form sind. Sie messen 5â15 cm, sind der Länge nach zurückgekrümmt, am Rande fein gezähnt, in einen breit geflügelten scheidenartigen Stiel ver- schmälert und anfangs fein bestaubt. Der gelb oder weià be-
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