. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 402 Formvarietäten. Trotz der grossen Veränderlich- keit der Form ist es sehr schwer, aus der zusammenhängen- den Kette abweichender Formen einzelne als Gruppirungs- mittelpunkte herauszuheben. Es ist vorzugsweise die Form der Umgänge, in sp. ihre Zunahme nach Höhe und Breite, welche der Veränderung unterworfen ist. Ich betrachte als typische Form das Gehäuse mit sehr breiten, flachen Um- gängen (Var. disciforrais, Jeffreys; Linn. Trans, p. 521 und Westerlund, Fauna Suec. p. 378) und nehme als entgegen- gesetzten Endpunkt die folgende Var. an. 1


. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 402 Formvarietäten. Trotz der grossen Veränderlich- keit der Form ist es sehr schwer, aus der zusammenhängen- den Kette abweichender Formen einzelne als Gruppirungs- mittelpunkte herauszuheben. Es ist vorzugsweise die Form der Umgänge, in sp. ihre Zunahme nach Höhe und Breite, welche der Veränderung unterworfen ist. Ich betrachte als typische Form das Gehäuse mit sehr breiten, flachen Um- gängen (Var. disciforrais, Jeffreys; Linn. Trans, p. 521 und Westerlund, Fauna Suec. p. 378) und nehme als entgegen- gesetzten Endpunkt die folgende Var. an. 1. Va7\ dubiuS, Hartmann, Gasterop. p. 111 t. 32. Gehäuse: kleiner und höher, da sich die Umgänge mehr nach der Höhe als nach der Breite erweitern; Gewinde des- halb enger und auf den beiden Seiten Fig. 254. des Gehäuses gleichmässiger; Kiel meist der Unterseite etwas mehr genähert, die Oberseite der Umgänge etwas mehr ge- wölbt als deren Unterseite; Mündung höher. Durchm. 15 Mm., Höhe 3,5 Mm. Verbreitung. Wahrscheinlich im ganzen Gebiete, doch in Süddeutschland häufiger als im Norden. — Namentlich PI. aubius, Hartm. ^^^ Torfboden. — PI. carinatus var. dila- tatus, M., miner. zool. Ver- eins Kegensburg 1875 p. 71 gehört zu dieser Varietät. Bemerkung. PI. carinatus hat so ziemlich dasselbe Verbreitungsgebiet wie die vorige Species. — Lehmann be- trachtet ihn nur als Varietät von PI. marginatus, weil er gar keine anatomischen Unterschiede zwischen beiden ge- funden hat. Ich kann mich trotzdem nicht dazu entschliessen, seinem Vorgange zu folgen, weil testaceologisch beide Arten nicht im Mindesten zusammenhängen, sondern sich als zwei sehr scharf getrennte Arten erweisen. 3. Gruppe. Gyrorbis, Agassiz. Gyrorhis, Agassiz, in Charp. moll. Siiisse 1837 p. 27. Gehäuse: klein, aus vielen, eng aufgerollten Umgängen bestehend; Umgänge gekielt oder Please note that these images are extracted from scanned page images that may have


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