Ueber die Heilung der angeborenen Hüftgelenks-Verrenkung durch unblutige Einrenkung und functionelle Belastung . rt. DerSchenkelkopf blieb unverrückt in der Leiste stehen. Der zweite Verband bliebgleichgiltiger und zufälliger Nebenumstände halber durch volle 8 Monate ährend dieser Zeit konnte sich das Kind vollständig ungehindert 14 Monaten (einer bei dem vorliegenden Falle gewiss doppelt zu langbemessenen Pixationsdauer) wurde die restirende Abduction gymnastisch Schenkelkopf rollt in der Leistenmitte knapp nach aussen vom Arterienpulseund bedingt eine merkl


Ueber die Heilung der angeborenen Hüftgelenks-Verrenkung durch unblutige Einrenkung und functionelle Belastung . rt. DerSchenkelkopf blieb unverrückt in der Leiste stehen. Der zweite Verband bliebgleichgiltiger und zufälliger Nebenumstände halber durch volle 8 Monate ährend dieser Zeit konnte sich das Kind vollständig ungehindert 14 Monaten (einer bei dem vorliegenden Falle gewiss doppelt zu langbemessenen Pixationsdauer) wurde die restirende Abduction gymnastisch Schenkelkopf rollt in der Leistenmitte knapp nach aussen vom Arterienpulseund bedingt eine merkliche Verseichtung der Leistenfurche. Die Hüftgelenks-contouren sind vollkommen normal. Die restirende Verkürzung beträgt 1 Centi-meter. Bei rechtwinkeliger Beugung steht die Trochanterspitze in der und Streckstellung sind über den rechten Winkel hinaus frei und nochetwas mit Abduction verquickt. Die active Abduction kann mit Leichtigkeit bisüber den rechten Winkel hinaus ausgeführt werden. Auf dem kranken Fussevermag das Kind bei hocherhobener gesundseitiger Beckenhälfte minutenlang. Fig. CO. Rechtsseitige Reposition. Tueilweise anatomische Restitution bei idealem fanctionellen Erfolge. zu hüpfen. Der Gang ist sowohl mit Bezug auf Ausdauer als auch auf Gleich-mässigkeit ein vollkommen normaler zu nennen. Sowohl aus der Function alsnach der klinischen Untersuchung konnte auf eine vollständige Restitution desGelenkes geschlossen werden. Diese Vermuthung fand in dem l1 2 Jahre nach derReposition aufgenommenen Röntgenbilde (Fig. 60) eine annähernd ausreichende Be-stätigung. Das obere Femurende zeigt im Einklänge mit der noch vorhandenen ha-bituellen Aussenrollung des Beines zwar eine ausgesprochene Sagittalstellung, sodass der Schenkelhals in der Ansicht von rückwärts nicht gesehen werden kann,aber der Knochenschatten des Trochanter major ist bis über die mediale Hälftehinaus von einem gleichmässig gerundeten, mit scharfer lateraler Spitze endi


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