. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. X. Staniui von Pinuü silvejstn 261. ca. 24 Std. in ein Gemisch von gleichen Teilen Alkohol und Glyzerin ein, worauf es sich besonders gut schneiden läßt. Das Alkoholmaterial gewährt auch weiter den Vorteil, daß es uns den Zellinhalt gehärtet vorführt. Wir wählen Stücke aus der Peripherie eines dickeren Stam- mes zur Untersuchung, weil die Tracheiden in den später erzeugten Jahresringen weiter sind
. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. X. Staniui von Pinuü silvejstn 261. ca. 24 Std. in ein Gemisch von gleichen Teilen Alkohol und Glyzerin ein, worauf es sich besonders gut schneiden läßt. Das Alkoholmaterial gewährt auch weiter den Vorteil, daß es uns den Zellinhalt gehärtet vorführt. Wir wählen Stücke aus der Peripherie eines dickeren Stam- mes zur Untersuchung, weil die Tracheiden in den später erzeugten Jahresringen weiter sind. Das Stammstück ist am besten im Monat Juni oder Juli in Alkohol einzulegen, das heißt zu einer Zeit, wo sich das Kambium in voller Tätigkeit befindet. Zur Untersuchung soll uns ein solches Stammstück dienen. Wir beobachten die Schnitte in Glyzerin; falls wir sie ander- weitig mit Reagentien unter- suchen wollen, spülen wir sie zuvor in Wasser ab. Die durch einen Stammteil herzustellenden Schnitte müs- sen genau in den durch Fig. 121 angegebenen Richtungen ge- führt werden. Wir ^)rauchen einenQuerschnitt, der senkrecht zurLän gsachse zu verlauf en hat, einen radialen Längsschnitt, welcher der Richtung der Mark- strahlen folgt, und einen tangen- tialen Längsschnitt, der die Markstrahlen senkrecht trifft. Die Querschnitte müssen Holz, Kambium und Bast umfassen; ebenso die radialen Längs- schnitte. Der tangentialen Längsschnitte sind mindestens zwei auszuführen, einer inner- halb des Holzkörpers, ein an- derer innerhalb des Bastes. Gute Schnitte durch den Holzkörper, namentlich gute Quer- schnitte, lassen sich nur mit Hilfe sehr schaff er Messer herstellen. Stumpfe Messer reißen die inneren Verdickungsschichten aus den Tracheiden heraus und machen das Objekt unbrauchbar. Schon kleine Schnitte genügen für die Untersuchung; sie müssen aber sehr dünn sein. Es gilt, alle die früher (S. 117) erwähnten Vorsichtsmaßregeln beim Schneiden zu beachten,
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