Archive image from page 393 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 378 Die Fruchtlänge von Oenothera Lamarekiana. Es ist in der Regel nicht schwer, unter den längsten solche zu finden, welche etwa die doppelte Länge der kürzesten haben (Fig. 114 und C). Solche Früchte sind aber, der grossen Menge gegenüber, selten; die mittleren (Fig. 114 5) sind stets weitaus die häufigsten. Man überzeugt sich leicht, dass die verschiedenen Werthe dabei das QüETELE


Archive image from page 393 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 378 Die Fruchtlänge von Oenothera Lamarekiana. Es ist in der Regel nicht schwer, unter den längsten solche zu finden, welche etwa die doppelte Länge der kürzesten haben (Fig. 114 und C). Solche Früchte sind aber, der grossen Menge gegenüber, selten; die mittleren (Fig. 114 5) sind stets weitaus die häufigsten. Man überzeugt sich leicht, dass die verschiedenen Werthe dabei das QüETELET - GALTON'sche Gesetz erkennen lassen, und zwar um so klarer, je grösser die Zahl der untersuchten Exemplare ist. Die Fig. llö stellt diese Werthe graphisch dar. Die Messungen wur- den an 568 Pflanzen ge- macht, indem von jeder die untere gute Frucht im reifen Zustande ab- gepflückt wurde. Die Längen dieser Früchte schwankten zwischen 15 und 34 mm und betrugen im Mittel etwa 24 mm. Sie schliessen sich, wie eine Vergleichung mit der punktirten Linie zeigt, hin- reichend genau der Wahr- scheinlichkeitscurve an. Berechnet man aus der betrefi'enden Zahlen- reihe die im vorigen -,.,,, - , -. - „, ., Paragraphen besproche- iig. 114. Oenothera Lama/rcJciana. Untere 1 heile r i \. \\r r dreier Fmchtstände, vom Haiiptstengel dreier Pflanzen nen GaLTON schen VV erthe, genommen, in natürlicher Grösse. A kleine, B mitt- gQ findet man Folgendes lere, C langre Früchte. Cultur von 1899. . ° m Millimetern: Minimum 15 Qo 22-2 M 24-1 Qv 26-1 Maximum 34. ' Ueber halbe Galton - Curven als Zeichen discontinuirlicher Variation. Ber. d. d. bot. Gesellsch. Bd. XII. 1894. Taf. X, Fig. 1. Die betreffende Zahlen- reihe ibid. S. 200. Es ist diese Figur die erste, in der überhaupt auf botanischem Gebiete die Gültigkeit des QcETELET-GALTON'schen Gesetzes dargethan wurde.


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