. Handbuch der Geburtshülfe . ögliche Ursache von Spontanamputatiöneneine primäre Entzündung mit folgender Narbenbildung und durch dieseveranlasste Ernährungsstörung zu. Aehnlich hatten sich früher Chaus-sier, Billard, Grätzer u. A. geäussert. Intrauterine Amputationen, Fracturen und Luxationen. (339 Von Bedeutung ist noch die Simpsonsche Erklärungsweise. Erlegt die Möglichkeit eines ätiologischen Zusammenhanges zwischen Intra-uterinfracturen und Spontanamputationen nahe. Die Heilungsbedingun-gen für eine Fractur sind intrauterin nicht sonderlich günstig; wirddurch eines der beiden Knochenende


. Handbuch der Geburtshülfe . ögliche Ursache von Spontanamputatiöneneine primäre Entzündung mit folgender Narbenbildung und durch dieseveranlasste Ernährungsstörung zu. Aehnlich hatten sich früher Chaus-sier, Billard, Grätzer u. A. geäussert. Intrauterine Amputationen, Fracturen und Luxationen. (339 Von Bedeutung ist noch die Simpsonsche Erklärungsweise. Erlegt die Möglichkeit eines ätiologischen Zusammenhanges zwischen Intra-uterinfracturen und Spontanamputationen nahe. Die Heilungsbedingun-gen für eine Fractur sind intrauterin nicht sonderlich günstig; wirddurch eines der beiden Knochenenden ein Hauptgefäss perforirt und sodie Ernährung des abgebrochenen Extremitätenstückes aufgehoben, sowird dasselbe schliesslich sequestrirt und der Amputationsstumpf ver-narbt, wenn er noch Zeit genug dazu hat. Besonders beweisend scheintfür diesen Zusammenhang der Fall Mäder-Martin zu sein, wenn schonAndere z. B. Gr. Braun auch für diesen Fall amniotische Bänderals ätiologisches Moment annehmen. Fi- Intrauterine Amputation am linken Vorderarme eines Kindes. Bei b. und a. Narben. Das Kind war reif und lebend. Die Gravidität war absolut obne Störung verlaufen. Selbst bei sehr sorgfältigem Nachsuchen war von der abgesetzten Extremität nichts aufzufinden. (Nach Hecker.) Aehnlich scheint die Sache in anderen Fällen gelegen zu haben.„Chaussier erzählt einen Fall von Amputation des rechten Vorder-armes eines 8 Monatkindes. Die Knochenenden promimrten noch undwaren mit eiternden Granulationen bedeckt (Reuss). Aehnlichen Be-fund wies der Witkinsonsche Fall auf. §. 136. IntrauterineKnochenfracturensindnichtseltenbeoltai hut;sie treffen ausschliesslich die langen Röhrenknochen und von diesen mitentschiedener Vorliebe die Unterschenkelknochen, besonders dieTibia. Nachden Arbeiten von Gurlt, Kunze u. A. m. ist es zweifellos, dass solcheintrauterine Fracturen am häufigsten entstehen durch Gewalten, die denmütterlichen Leib treffen, und zwar Bind es me


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