. Der Tabak : studien über seine Kultur und Biologie. Tobacco. 39 Röhren geschlossen und dann während einer Stunde bei 110" C. in strömendem Dampfe erhitzt. Die Temperatur übt keine nachteilige Wirliung auf die Pinsel aus. Ferner wird ein hohes Petrischälchen gewählt, 10 cm'' sterilisierte physiologische Kochsalzlösung hineingebracht und natürlich sofort geschlossen. Ein Teil eines gährenden Tabaksblattes wird in diese Flüssigkeit hineingetaucht und einige Minuten daselbst in Ruhe gelassen. Dann nimmt man mit einer sterilen Pincette das Pinselchen aus einem der Reagierröhrchen


. Der Tabak : studien über seine Kultur und Biologie. Tobacco. 39 Röhren geschlossen und dann während einer Stunde bei 110" C. in strömendem Dampfe erhitzt. Die Temperatur übt keine nachteilige Wirliung auf die Pinsel aus. Ferner wird ein hohes Petrischälchen gewählt, 10 cm'' sterilisierte physiologische Kochsalzlösung hineingebracht und natürlich sofort geschlossen. Ein Teil eines gährenden Tabaksblattes wird in diese Flüssigkeit hineingetaucht und einige Minuten daselbst in Ruhe gelassen. Dann nimmt man mit einer sterilen Pincette das Pinselchen aus einem der Reagierröhrchen und reibt, indem man eins der Enden des Blattes mit der Pincette festhält, kräftig über die Oberfläche der beiden Blatthälften. Indem man das Schälchen hin-und herbewegt, werden die Mikro- organismen gleichmässig im Wasser verteilt. "Von dieser bakterienreichen Flüssigkeit werden 1 cm^ V2 cm^ oder Verdünnungen hiervon mittels steriler Pipetten über die Oberfläche der Platten gebracht. Auf diese Weise werden nach der âBohnmethode" (der Name ist von mir nach dem Bohnen der Fussboden gewählt) auch diejenigen Bakterien von der Blattober- fläche entfernt, welche innig mit diesem Substrate zusammenhingen. Nach Berech- nung kann man auf diese Weise bestimmen, wieviel Bakterien sich auf den beiden Blatthälften befanden. Wenn es sich um eine qualitative Bestimmung handelt, so bekommt man nicht weniger schöne Kulturplatten auf folgende Weise. Das TaViaksblättchen, das. ^,,^-'^;"^f^!^s^^ â y^'--^^V;:.; /|t^5'â " ^^^ J.^\ 'im V Jl" â¢5i^i-«>. â /. ^' i'-^m .'"^k^--- Fig. 6. BolmmetJtode. Links Pinselstriche von Betuwer Tabak im Anfange der Gähning (Diplococcen). Rechts während der aaiirung (B. T. I + B. subtilis + B. mycoides).. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appe


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