. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1-2 30/1979 Fossile Glareolidae 67 lien, in das Gebiet der Flüsse Onon und Argun erstrecken, wo auch die östlichste Tschernosem-Insel liegt (Dobrovolskij, 1968). Glutz, Bauer und Bezzel (1977) schildern den Biotop der europäischen Populationen von Glaieola pratíncola als warme, trockene und weiträumige Ebenen mit offenen Xerophyten- fluren, kurzem offenen Trockenrasen sowie trocknenden Lehm- oder Salzschlammflächen. Die nördlichen Populationen sind meist eng an


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1-2 30/1979 Fossile Glareolidae 67 lien, in das Gebiet der Flüsse Onon und Argun erstrecken, wo auch die östlichste Tschernosem-Insel liegt (Dobrovolskij, 1968). Glutz, Bauer und Bezzel (1977) schildern den Biotop der europäischen Populationen von Glaieola pratíncola als warme, trockene und weiträumige Ebenen mit offenen Xerophyten- fluren, kurzem offenen Trockenrasen sowie trocknenden Lehm- oder Salzschlammflächen. Die nördlichen Populationen sind meist eng an die intrazonalen Solonez- und Solontschak- böden gebunden sowie an die Halophytenfluren von Salz- bzw. Sodaseen. Ähnlich sind die Ansprüche von G. nordmanni. Die südlichen Populationen von G. pratíncola sind mehr an In- undationsflächen, Schlamm- und Sandbänke von Flüssen gebunden. Wichtig ist das Vorhan- densein einer größeren Freifläche, im Idealfall im Zusammenhang mit einem seichten, vege- tationslosen Uferabschnitt, als Ruheplatz für die Vögel einer Nistkolonie. Im afrikanischen Winterguartier halten sich die Brachschwalben an offene Trockenstep- pen und Savannen. Sterbetz (1974) der die Charakterpflanzen der Brutgebiete von Glareola pratíncola zusam- menstellt, nennt neben anderen Pflanzen eine beachtliche Anzahl von Chenopodiaceen, ei- ner Pflanzenfamilie, die sowohl auf den Überschwemmungsflächen einiger mediterraner Brutgebiete vorkommt als auch auf den Trockenböden des ungarischen Areals. Er führt eine Reihe von Arten der Gattungen Obione, Suaeda, Salsola, Petrosimonia, Salicornia und Arth- rocnemum für die mediterranen Gebiete an. In den ungarischen Brutgebieten ist es vor allem die Gattung Camphorosma, die stark in den Vordergrund tritt. Zu ergänzen wäre noch, daß das Brutgebiet zwischen Kaspischem Meer und Altai von Ul- brich (1934) als das an Chenopodiaceen reichste Gebiet der Erde angesehen wird. Kurockin (briefl. Mitteilung, Dez. 1


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