. Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.). Paleontology. 108 Coelenterata. sich die GraptolitJmi von den Sertularien durch den Besitz einer stabförmigen Axe und den Mangel einer Wurzel. Man wird sie daher am besten als eine besondere Gruppe den Sertularien und Plumularien anreihen. Graptolithidae. Freie, nicht festgewachsene Stöckchen mit chitiniger Hülle und stab- förmiger Axe, von linearer, selten blattartiger Gestalt, gerade, gebogen oder Spiral gerollt, einfach oder ästig. Eine oder auch zwei Seiten sind mit schrägen, zahnartig vorspringenden Zellen besetzt, die von einem gemein- sa


. Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.). Paleontology. 108 Coelenterata. sich die GraptolitJmi von den Sertularien durch den Besitz einer stabförmigen Axe und den Mangel einer Wurzel. Man wird sie daher am besten als eine besondere Gruppe den Sertularien und Plumularien anreihen. Graptolithidae. Freie, nicht festgewachsene Stöckchen mit chitiniger Hülle und stab- förmiger Axe, von linearer, selten blattartiger Gestalt, gerade, gebogen oder Spiral gerollt, einfach oder ästig. Eine oder auch zwei Seiten sind mit schrägen, zahnartig vorspringenden Zellen besetzt, die von einem gemein- samen Längscanal ausgehen. Eine stabförmige Chitinaxe verstärkt die Körper- hülle und liegt bei den Formen mit einer Zahnreihe dem gezahnten Rande gegenüber, bei den zweizeiligen dagegen zumeist in der Mitte einer Scheide- wand, welcher die Längscanäle des gleichsam durch dorsale Verwachsung zweier Gi^aptolithen entstandene Stöckchen trennt. Das proximale Ende be- ginnt zumeist mit einem kurzen, dreieckigen oder dolchförmigen Embryonal- stück (Sicula). An Stelle der ursprünglich vorhandenen chitinösen Substanz, welche die zarten Skelete der Grapiolithen-Stöcke bildete, sieht man heute zumeist nur ein kohliges, dünnes Häutchen, welches bisweilen durch Pyrit oder ein seiden- glänzendes SiHcat (Gümbelit) ersetzt ist. Zumeist erfüllen die Graptolithen zu Tausenden flach gedrückt die Schichtflächen von Thon- Fig. 120. schiefern. Selten hat man Gelegenheit, die als Gonangien gedeuteten Anhänge zu bemerken (Fig. 120). Doch fanden sich in Nordamerika und England einzelne Exemplare zweizeiliger Graptolithen, welche zu beiden Seiten mit Fort- sätzen besetzt sind, welche theilweise als ovale Knospen, theilweise als grosse, gestielte Ausbreitungen von drei- Graptoiuhes .Sedgewickü ccklgcr Form crscheiuen. Hall betrachtet diese Gebilde ™* ?Gon°''°" wohl mit Rccht als Gonangien, in welchen sich die Keime der Graptolithen entwickeln. Nicholson beschre


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