Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . Zustande in hohem Grade erschweren. Am besten wähltman zur Untersuchung dieser durch äussere Einflüsse so leichtveränderlichen Formelemente die Nickhaut des Frosches, welcheNervenfasern in ziemlicher Menge enthält, und in der Regel aucheinen solchen Grad von Feuchtigkeit besitzt, dass Wasserzusatzgerade nicht erforderlich ist; das Epithelium und die Bindege-webefasern der Nickhaut stören, ihrer Durchsichtigkeit wegen, dieBeobachtung der Nervenfasern nicht. Hat man in dieser Membraneinen Ne


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . Zustande in hohem Grade erschweren. Am besten wähltman zur Untersuchung dieser durch äussere Einflüsse so leichtveränderlichen Formelemente die Nickhaut des Frosches, welcheNervenfasern in ziemlicher Menge enthält, und in der Regel aucheinen solchen Grad von Feuchtigkeit besitzt, dass Wasserzusatzgerade nicht erforderlich ist; das Epithelium und die Bindege-webefasern der Nickhaut stören, ihrer Durchsichtigkeit wegen, dieBeobachtung der Nervenfasern nicht. Hat man in dieser Membraneinen Nerven aufgefunden, so sieht man mit Leichtigkeit, dassderselbe aus einer grösseren oder geringeren Anzahl wasserhellerFäden (Fig. 189, A) mit etwas dunklen aber scharfen Conlourenbesteht, welche sich am besten mit feinen leicht geschlängeltenGlasstäbchen vergleichen lassen. Dieses Bild ändert sich alsbald,wenn Nervenprimitivfasern mit Wasser behandelt werden. Stattder scharfen, einfachen Contour, werden an jedem Rande der Fa-ser zwei Linien sichtbar (Fig. 189, B), welche zuerst dicht neben-. 422 einander liegen, und sich allmählig, nachlängerer Einwirkung des N\ assers, bis aufeinen gewissen Punkt von einander entfer-nen. Beide Linien laufen jedoch nicht voll-kommen parallel neben einander, sondernvereinigen sich bisweilen unter spitzenWinkeln, um alsbald sich wieder zu tren-nen. Namentlich sind es die beiden innerenLinien, welche in ihrem Verlaufe vieleUnregelmässigkeiten zeigen, wodurch zwi-schen den beiden äusseren Linien ovale, A Nervcnprimitivfasern im natürl!- i • i i t-i« I chonZnstanÄe, au», verschiedcn gcslaltete IMguren ^ JJmZI^uITZ. Die feineren, nur 0,001 breiten , n,i. Wasser nnd c n,, primitivfasem, welche vorzüglich in den aäiire behandelt. a) Inhaltsleere ^ ^ ^ Scheide, b) zusammengefallener NcrvcH dcr hölierenSinnc und in den Cen- Theil der Scheide; welcher zwischen , , , -, , -«^(7- zwei n


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