Beiträge zur Kenntniss einiger praktisch wichtiger Fracturformen . aufzutreten oder dasselbe im Hüftgelenk zu be-wegen. Patientin kann seit der Zeit nur mit Mühe sitzen, weil sie JasBein nicht gehörig bewegen kann und weil sie beim Sitzen starkeSchmerzen in der Hüfte verspürt. Diese Schmerzen traten vom Tagedes ersten Gebrauches auf und haben die Patientin seither niemalsverlassen. Der Charakter derselben war ein verschiedener. Ein Malwaren es locale Schmerzen, die in der Hüfte bei Bewegungen des Beinessei es bei Gehversuchen, sei es beim Sitzen, auftraten. Dann waren eslaneinirende Schmerzen


Beiträge zur Kenntniss einiger praktisch wichtiger Fracturformen . aufzutreten oder dasselbe im Hüftgelenk zu be-wegen. Patientin kann seit der Zeit nur mit Mühe sitzen, weil sie JasBein nicht gehörig bewegen kann und weil sie beim Sitzen starkeSchmerzen in der Hüfte verspürt. Diese Schmerzen traten vom Tagedes ersten Gebrauches auf und haben die Patientin seither niemalsverlassen. Der Charakter derselben war ein verschiedener. Ein Malwaren es locale Schmerzen, die in der Hüfte bei Bewegungen des Beinessei es bei Gehversuchen, sei es beim Sitzen, auftraten. Dann waren eslaneinirende Schmerzen, die manchmal beim liehen, aber häufiger unab-hängig vom Gehen, im Liegen auftraten. Die Schmerzen begannen stetsin der Glutaealgegend. strahlten von da an der Hinterseite des Ober-schenkels nach dem Knie zu aus und verliefen vom Knie an der Aussen-seite der Wade herab bis zum äusseren Knöchel. Den Fuss berührtendieselben niemals, wohl aber strahlten sie nach der Innenseite desKniees aus. Patientin giebt an, dass diese Schmerzen anfallsweise Tafel Fig. 121. Fractura colli femoris subcapitalis. Kopf, der nach */< Jahr aus demGelenk entfernt wurde. ^Müller Elise, 44 Jahre.) — 237 — ohne äussere Ursache besonders Nachts auftreten. Sie hat Nachtshäufig 4—6 Anfälle, die jedesmal „ Stunde dauern. Der Patientin ist esaufgefallen , dass das rechte Bein während der Anfälle mit dickenSchweisstropfen bedeckt war. Die Schmerzen in der Hüfte sollen zuge-nommen haben die letzte Zeit, sodass Patientin meist zu Bette lag, odersich doch nur mühsam auf Krücken umherschleppte. Sie wünscht dess-halb dringend klinische Hülfe. Status nach Herrn Prof. Kocher. 4. März 1895. Patientin liegtmit der rechten Hüfte etwas emporgezogen. Dieselbe erscheint etwasbreiter in der Trochanterengegend als die linke. Der rechte Fuss istmehr nach aussen rotirt als der andere und um 3 cm verkürzt. DerUnterschenkel ist dünner als der andere und zwar um 2 cm. Ebenso derOberschen


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