. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. Dicke eines kleinen Fingers und reichlich vier Zoll lang der Anwendung derselben sollte man die Patientin unterweisen,die Einführung in die Vagina geschehe nach hinten und unten, alswenn das Ende gegen das Steissbein stossen soUte. Befindet sichdie Patientin in der Rückenlage, dann muss die Röhre leicht, fastdurch ihre eigene Schwere nach hinten geschoben werden, bis sie aufeinen elastischen Widerstand stösst, welchen der hintere Cul-de-sacbildet. Wir müssen überzeug


. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. Dicke eines kleinen Fingers und reichlich vier Zoll lang der Anwendung derselben sollte man die Patientin unterweisen,die Einführung in die Vagina geschehe nach hinten und unten, alswenn das Ende gegen das Steissbein stossen soUte. Befindet sichdie Patientin in der Rückenlage, dann muss die Röhre leicht, fastdurch ihre eigene Schwere nach hinten geschoben werden, bis sie aufeinen elastischen Widerstand stösst, welchen der hintere Cul-de-sacbildet. Wir müssen überzeugt sein, dass das Ende der Röhre sichjetzt unterhalb und hinter dem Cervix uteri befindet. Beginnen wir jetzt die Einspritzung des Wassers, so können wirdavon überzeugt sein, dass es jede Secretion der Vagina, ob sie hochoben oder tief unten stattfindet, herausspült. Wir können in un-sern Direktionen betreffs der Anwendung der Vaginaleinspritzungen gar *) [siehe meine Aufsätze über hypodermatische Injection. Berl. klin, Wochea-schrilt 1866,] 326 Beschaffenheit der Sccrctionen des Ccrvix und der Fig. 157. nicht vorsichtig genug sein, denn wenn ihre Anwendungsweise keinegehörige ist, dann können wir in unsern Hoffnungen, welche wirauf sie setzen, nicht nur getäuscht werden, sondern sie könnenäusserst schmerzhafte und gefährliche Folgen erzeugen. Wir wis-sen es Alle, was für eine ernste Sache es einst war, selbst die mil-mildeste Flüssigkeit in die Uterushöhle einzuspritzen. Manche vonuns hatten sogar auf jede Injection in diese Höhle verzichtet, his gezeigt hat, wie sicher sie nach vorhergegangener Dilata-tion des Os internum mittelst eines Pressschwammes ausgeführt wer-den kann. Das Ereigniss, welches ich im Sinne habe, und das zu-weilen auf den Gebrauch der Mutterspritze folgte, ist, dass ein plötz-lich und heftig in die üterushöhle geworfener Wasserstrahl eine fürch-terliche Uteruskolik und die fürchterlichsten Symptome der Pro


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