. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 45 Kieselschwämme von Amboina. 561 der Nadelbündel über dieselbe hinausragten, kann am vorliegenden Exemplare nicht festgestellt werden, indem die Enden der Bündel abgebrochen sind. Die Anatriäne (Fig. 27) sind wenig zahlreich vorhanden. Sie haben einen geraden oder gegen das Ende schwach gebogenen Schaft, welcher in einer feinen Spitze endigt. Vereinzelt kommen Nadeln vor, bei denen das Ende des Schaftes stumpf oder abgerundet ist. Bei ausgewachsenen Ankernadeln habe ich die Länge des Schaftes 6,8 mm gemessen, seine


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 45 Kieselschwämme von Amboina. 561 der Nadelbündel über dieselbe hinausragten, kann am vorliegenden Exemplare nicht festgestellt werden, indem die Enden der Bündel abgebrochen sind. Die Anatriäne (Fig. 27) sind wenig zahlreich vorhanden. Sie haben einen geraden oder gegen das Ende schwach gebogenen Schaft, welcher in einer feinen Spitze endigt. Vereinzelt kommen Nadeln vor, bei denen das Ende des Schaftes stumpf oder abgerundet ist. Bei ausgewachsenen Ankernadeln habe ich die Länge des Schaftes 6,8 mm gemessen, seine Dicke betrug 0,024 mm. Die Ankerzähne sind fast immer von einander verschieden. Sie sind gleichmässig gebogen, conisch zugespitzt oder stumpf-spitz. Ihre Länge beträgt bei gleichmässig ausgebildeten Exemplaren 0,019—0,024 mm. Der Durchmesser an der Basis hält sich zwischen 0,005—0,009 mm. Abnorm gebildete Anatriäne haben gewöhnlich zwei Clade ausgebildet, der dritte Ast ist entweder verkümmert, bisweilen ganz rückgebildet. Die Durchschnittslänge der Anatriäne beträgt 3—5 mm; die Dicke des Schaftes 0,015—0,018 mm. Vereinzelt finden sich Triäne, bei denen der Schaft unterhalb des Köpfchens ringförmig angeschwollen ist. Die Protriäne (Fig. 28—29) treten weit zahlreicher auf als die Anatriäne. Sie sind ebenfalls auf den oberflächlichen Theil des Schwammes beschränkt. Der Schaft ist gerade oder schwach gebogen und erreicht eine Länge von 4,5—5,5 mm; sein Durchmesser beträgt 0,018 mm. Die Clade sind congruent oder ungleich lang. Im letzteren Falle ist gewöhnlich ein Ast länger oder kürzer als die beiden anderen. Vielfach sind alle drei Aeste verschieden lang. Protriäne kommen ebenfalls vor. Die Clade sind gerade oder wellig gebogen und zugespitzt. Grössenverhältnisse: Schaftlänge Cladlänge Schaftlänge Cladlänge (zwei Strahlen grösser als der dritte). Durchmesser des Schaftes Durchmesser der Clade. Please note that these images are e


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