Sitzungsberichte . lüssigen eine zweite gerade Linieentsteht. Die Versuche mit Wechselstrom sind ziemlich genau,doch wird man niemals volle Übereinstimmung bei zwei Ver-suchen finden, weil die Unterschiede für verschiedene Tempe-raturen so enorme sind (namentlich im Festen) und weil, dadas Thermoelement nicht in die Schmelze eintauchen darf,niemals genau dieselben Temperaturen gemessen werden. Versuche mit Gleichstrom. Es wurden auch Versuche mit Gleichstrom ausgeführt,wobei als Stromquelle zwei Akkumulatoren benützt wurdenund in den Stromkreis eine Meßbrücke sowie ein Galvano-meter eingeschal


Sitzungsberichte . lüssigen eine zweite gerade Linieentsteht. Die Versuche mit Wechselstrom sind ziemlich genau,doch wird man niemals volle Übereinstimmung bei zwei Ver-suchen finden, weil die Unterschiede für verschiedene Tempe-raturen so enorme sind (namentlich im Festen) und weil, dadas Thermoelement nicht in die Schmelze eintauchen darf,niemals genau dieselben Temperaturen gemessen werden. Versuche mit Gleichstrom. Es wurden auch Versuche mit Gleichstrom ausgeführt,wobei als Stromquelle zwei Akkumulatoren benützt wurdenund in den Stromkreis eine Meßbrücke sowie ein Galvano-meter eingeschaltet wurde. Die Anordnung siehe auf Fig. 2. 302 C. Doelter, Diese Versuche mit Gleichstrom sind von untergeordneterBedeutung; sie stimmen niemals ganz mit denen mit Wechsel-strom überein, was auch bei den Versuchen von Mönch derFall war. (Zur Ausschaltung des Thermostromes wurde auchder von Kucera verbesserte Calendar-Griffithsche Doppel-schlüssel eingeschaltet.) ZurT^ Fig. 2. G Galvanoskop W-^ Stromwippe W Stromwippe mit sechs Näpfen Seh Schmelze im elektrischen Ofen A Amperemeter Akk. Akkumulatoren M Meßbrücke mit Schleifkontakt Verhältnismäßig gute Übereinstimmung der beiden Me-thoden, Gleichstrom und Wechselstrom, ergab sich bei Augit(siehe p. 306). Polarisation. Von großer Wichtigkeit war es, zu konstatieren, ob einPolarisationsstrom nur im flüssigen oder auch im festenZustand eintritt. Die Versuche waren meistens mehr qualita-tiver Natur, doch wurden auch Messungen vorgenommen. Esmußte die Schmelze geladen werden und dann die Entladungbeobachtet werden; hierbei verursachen, wenn die Schmelzeflüssig ist, starke Ströme Elektrolyse. Dissoziation der Silikatschmelzen. 303 Bei den ersten Versuchen wurde ein sehr schwacherStrom durch die Schmelze geschickt und dann der Abfallbeobachtet; ausnahmsweise wurden später auch Versuche mitAnwendung von stärkeren Strömen ausgeführt (bis 24 Volt).Doch kann hierbei Elektrolys


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