. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. 155 Die Alveolen für die Schneide- und Eckzähne sind einfach, durch keine Wurzelscheidewand getheilt und besitzen an ihren Seitenflächen je nach dem Grade der Wurzeleinfurchung mehr oder weniger, im Ganzen immer nur schwach vorspringende, vertical ziehende Leisten — Alveolenrippen —, die zuweilen wohl auch gänzlich felilen. Die Zahnzellen der oberen Schneidezähne haben einen rundlichen Querschnitt, während jene der unteren seitlich zu- sammengedräckt sind und demge


. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. 155 Die Alveolen für die Schneide- und Eckzähne sind einfach, durch keine Wurzelscheidewand getheilt und besitzen an ihren Seitenflächen je nach dem Grade der Wurzeleinfurchung mehr oder weniger, im Ganzen immer nur schwach vorspringende, vertical ziehende Leisten — Alveolenrippen —, die zuweilen wohl auch gänzlich felilen. Die Zahnzellen der oberen Schneidezähne haben einen rundlichen Querschnitt, während jene der unteren seitlich zu- sammengedräckt sind und demgemäss ovale Eingangsöffnungen be- sitzen. Die geräumigeren Eckzahnzellen erscheinen nur schwach comprirairt. Die gestreckt ovalen Alveolen der oberen Bicuspidaten sind gewöhnlich mit ziemlich stark vorspringenden Rippen ausge- stattet, durch welche ihr Horizontalurafang in der Mitte etwas ver-. Fig. 73. Fig. 74. engert wird und einige Aehnlichkeit mit der Figur eines Achters erhält. Entsprechend der häutig vorkommenden Wurzelspaltung an den oberen Prämolaren verschmelzen auch die erwähnten Rippen, imd zwar in der Alveole des ersten öfter als in jener des zweiten, zu einer vollen, mesio-distal gelagerten Wurzelscheidewand. Die Zellen für die unteren Prämolaren sind ausnahmslos unge- theilt und von rundlichem Querschnitte. Die sehr umfangreichen Hauptzeilen der Molaien zerfallen bei typischer Wurzelbildung der letzteren stets in Zweigfächer; bei jenen des Oberkiefers läuft eine Wurzelscheidewand — etwas näher an der lingualen Wand der Hauptzelle, als an der buccalen — von vor- nach rückwärts und von ihrer Mitte aus eine zweite quer zur letzteren. Dadurch ent- stehen drei Schenkel, welche in der beiläufigen Form eines Y zu- sammenstossen und die Hauptzelle in drei Nebenzellon theilen,. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illus


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