Diagnose, Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten . chen Ursprunges ist. Unterscheidung des Ascites von derselben Affection inVerbindung mit einem Tumor, Gewöhnlich kommt es vor, dass im Falle der Coexistenz von As-cites und einer Geschwulst letztere leicht gefühlt werden kann. Ein sol-cher Fall würde der hier besprochenen Classe, d. h. wo die Geschwulstnicht gefühlt werden kann; entrückt sein. Hin und wieder kommen aberGeschwülste im Abdomen vor, welche neben einer so bedeutenden Quan-tität ascitischer Flüssigkeit bestehen, dass sie entweder gar nicht odernur äusserst schwer aufgefunde
Diagnose, Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten . chen Ursprunges ist. Unterscheidung des Ascites von derselben Affection inVerbindung mit einem Tumor, Gewöhnlich kommt es vor, dass im Falle der Coexistenz von As-cites und einer Geschwulst letztere leicht gefühlt werden kann. Ein sol-cher Fall würde der hier besprochenen Classe, d. h. wo die Geschwulstnicht gefühlt werden kann; entrückt sein. Hin und wieder kommen aberGeschwülste im Abdomen vor, welche neben einer so bedeutenden Quan-tität ascitischer Flüssigkeit bestehen, dass sie entweder gar nicht odernur äusserst schwer aufgefunden werden können. K i w i s c h führt einenFall von Ascites und Schwangerschaft an, in welchem die Paracentesegemacht worden und der Troikart in den schwangern Uterus einge-drungen ist. Man sollte meinen, dass eine genaue Erwägung aller Um-stände einen solchen Fall klar stellt, allein die Erfahrung hat vielfach *) Figur 29 (nach Bright) repräsentirt das Abdomen in einem hochgradigenFalle einer Ovarialgeschwulst. 190 Untersuchung des Fig. 30*) gezeigt, dass die Unterscheidung gar nicht so leicht sei. Jedenfallsgeht hieraus hervor, dass wir in Fällen, in denen Spuren ascitischerErscheinung bestehen und ein Verdacht auf Schwangerschaft vorhan-den ist, äusserst minutiös untersuchen müssen. Dr. Montgomeryerzählt einen Fall, in welchem die Abdominalwandungen so ausseror-dentlich straff und die Menge der Flüssigkeit so gross war, dass we-der die Gränzen des Uterus noch Kindesbewegungen gefühlt werdenkonnten, obgleich das betreffende Individuum bereits sieben Monateschwanger war. **) Dieser Fall allein genügt, auf die Schwierigkeitenaufmerksam zu machen, denen wir begegnen können. Ohne Zweifelsind die Irrthümer, welche begangen worden sind, dadurch entstanden,dass die Möglichkeit einer vorhandenen Schwangerschaft bei der Un-tersuchung gänzlich unberücksichtigt geblieben ist. Wenn immer wire& also mit einem vergrösserten Abdomen bei einer Frau zu th
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