. Augustus und seine zeit . ren anhäuften und dann wohlgemuthihre Raubzüge ins römische Gebiet wieder anfingen. Daherblieb dem Caesar, der gerne den Krieg noch hinciusgeschobenhätte, keine Wahl mehr; Messala Corvinus, der sich imJ. 719/35 als tüchtigen Führer-) im Gebirgskriege gegen dieiapydischen und pannonischen Stämme bewährt hatte, erhieltim folgenden Jahre den Oberbefehl gegen die Salasser, diein der That auch schliesslich durch Hunger bezwungenwurden.*) Aber es fehlte immer noch viel bis zur Unter-werfung des unwirthlichen Berglandes, die, obwohl für Romallerdings dringend nothwendig, d


. Augustus und seine zeit . ren anhäuften und dann wohlgemuthihre Raubzüge ins römische Gebiet wieder anfingen. Daherblieb dem Caesar, der gerne den Krieg noch hinciusgeschobenhätte, keine Wahl mehr; Messala Corvinus, der sich imJ. 719/35 als tüchtigen Führer-) im Gebirgskriege gegen dieiapydischen und pannonischen Stämme bewährt hatte, erhieltim folgenden Jahre den Oberbefehl gegen die Salasser, diein der That auch schliesslich durch Hunger bezwungenwurden.*) Aber es fehlte immer noch viel bis zur Unter-werfung des unwirthlichen Berglandes, die, obwohl für Romallerdings dringend nothwendig, dennoch vertagt werdenmusste. Augustus kam später auf diese Pläne zurück. Wasseine Legionen unterworfen hatten, suchte er namentlich durchAnlage von Wegen zu sichern, und der Senat dankte ihmdurch die Tropaea Augusti, deren gewaltige Ruinen bei MonteCarlo noch heute weithin die von ihm unterworfene Land-schaft beherrschen. *) Appian. Illyr. 17. Sueton. Aug. 21. Strabo 4 p. 205. 5- des Während Caesar im Westen naheliegende Ziele ins Augefasste und erreichte, während er unbequeme Nachbarn bän-digte, die jede römische Regierung zu bändigen trachtenmusste, während er seine Unternehmungen sorgfältig vor-bereitete und energisch ausführte, wollte Antonius, wie einzweiter Alexander, den Orient erobern, um dann sobald alsmöglich als König der Könige seinen Triumpheinzug inAlexandria zu halten und den überwundenen Osten der Cleo-patra zu Füssen zu legen. Der erste Versuch war gescheitertan den Fehlern des Antonius, und während ein unbefangenerBeobachter zweifeln mochte, ob jener Krieg gegen die INIedernöthig und nützlich gewesen, konnte nun Niemand mehr be-streiten, dass ein Kriegsfürst, wie Antonius, sich selbst undseinem Heere, resp. dem Ansehen Roms im Orient es schuldigwar, durch einen neuen, siegreichen Feldzug das Andenkenan das vorhergehende Unglück auszulöschen. Und in derThat rüstete sich das Heer des Antonius zu einem


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