. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 135 Tastborste (B) tragende Deckel (D) hat sich an den Präparaten fast stets von dem daruntergelegenen Teil des Organs abgehoben und stellt eine unmittelbare Fortsetzung der festen Hornschicht dar (iZ), die sich an dieser Stelle zwar stark verjüngt, aber durch ihr Aufblättern ' in verschiedene Lamellen die Zusammensetzung aus einer Reihe von Zellagen verrät. So ist also die Borste unter allen Umständen durch verhornte Zellen von dem nun folgenden Teil des Organes getrennt und steht mit den gleich zu besprechenden zylinderförm


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 135 Tastborste (B) tragende Deckel (D) hat sich an den Präparaten fast stets von dem daruntergelegenen Teil des Organs abgehoben und stellt eine unmittelbare Fortsetzung der festen Hornschicht dar (iZ), die sich an dieser Stelle zwar stark verjüngt, aber durch ihr Aufblättern ' in verschiedene Lamellen die Zusammensetzung aus einer Reihe von Zellagen verrät. So ist also die Borste unter allen Umständen durch verhornte Zellen von dem nun folgenden Teil des Organes getrennt und steht mit den gleich zu besprechenden zylinderförmigen Zellen in keinerlei Verbindung. Die Keimschicht des Epithels (Z, Abb. 12) besteht auf der Ober- seite der Schuppe aus mehreren Zellagen, ist aber in dem vorliegen- den Zustand der Epidermis (fern von der Häutung) ziemlich niedrig; H K. Abb. 12. a Längsschnitt durch ein Hautsinnesorgan auf einer Rückenschuppe von €alotesjubatus. B Borste, D Deckel, Jff Hornschicht, K Keimschicht, JE Zy- linderzellen der Keimschicht unter dem Deckel, T kutaner Anteil des Sinnesorganes, Gr Guanophorenschicht; 210:1. b einige Zylinderzellen, stärker vergrößeit. 750:1. auf der Unterseite der Schuppe, wo sie stets dünner befunden wird, läßt sie nur eine Lage von Zellen deutlich erkennen. Unterhalb des Deckels ist die Keimschicht (E) ebenfalls einschichtig, aber trotzdem viel höher als das Epithel auf der Schuppenoberseite; sie besteht nämlich aus sehr schlanken Zylinderzellen, deren Kerne nahe ihrer Basis gelegen sind. .So weit der Deckel reicht, läßt sich er- kennen, daß über diesen Elementen noch eine Lage weniger stark verhornter, abgeplatteter Zellen liegt. Betrachtet man die Zylinder- zellen an mit Eisenhämatoxylin gefärbten Präparaten unter starker Vergrößerung, so gewahrt man zwischen ihnen und auch den letztge- nannten Zellen über ihnen punktförmige Interzellularbrücken (Abb. 12 b). Stellt man auf die Oberfläche der Zylinderzellen ein, so erscheinen diese


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