. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . annten Vierpaßforni zusammen. DieZwickel zwischen den Medaillons sind mit einer Eosette angefüllt, von der vierRanken ausgehen, die Medaillons aber enthalten Brustbilder von Heiligen. Die Stickereiist teils in farbiger Seide, teils in Gold gearbeitet. Den Besatz an der Vorderseitedes Gewandes schmückt in der Mitte das Brustb


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . annten Vierpaßforni zusammen. DieZwickel zwischen den Medaillons sind mit einer Eosette angefüllt, von der vierRanken ausgehen, die Medaillons aber enthalten Brustbilder von Heiligen. Die Stickereiist teils in farbiger Seide, teils in Gold gearbeitet. Den Besatz an der Vorderseitedes Gewandes schmückt in der Mitte das Brustbild des hl. Petrus; seine übrigen Dar-stellungen geben Szenen aus dem Leben Christi wieder. Den unteren Saum umziehteine mit einer Ranke bestickte Borte. Der Schild fehlt. Das Pluviale im Museo civico zu Bologna nennt de Farcy das Nonplusultraaller Pluvialien. Das Lob ist wohl etwas übertrieben. Wer indessen Gelegenheit hatte,dasselbe an Ort und Stelle näher zu studieren, wird immerhin gestehen müssen, daßes einer der vorzüglichsten Chormäntel ist, die wir aus dem Mittelalter noch Abbildung überhebt uns der Beschreibung (Bild 162, S. 341). Kann sie auch vonder allseitigen Vorzüglichkeit der Nadelmalereien, mit denen das Gewand ausgestattet. Bild 165. Pluviale. Pienza, Dom. (Pliot. Lombai-di.) ist, keinen Begriff geben, so ermöglicht sie doch wenigstens eine Idee von der Weise,wie der Künstler das Bildwerk angeordnet hat. Im 13. Jahrhundert liebten es die Sticker, in Nachahmung der mit eingewebtenMedaillons gemusterten Stoffe den Fond des Pluviale mit aneinandergereihten Kreisenoder Vierpässen zu besticken und in diese dann das Bildwerk einzufügen. Eshatte dies jedoch einen großen Übelstand im Gefolge. Da die Cappa ausgebreitetnicht ein Rechteck, sondern ein Halbrund darstellt, konnten nämlich verschiedene derMedaillons nur unvollständig auf dem Gewand Platz finden. Die zerschnittenen Kreiseund verstümmelten Figuren sind also keineswegs übe


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