. Handbuch der Ohrenheilkunde . igen. Eine absteigende Atrophie der Nerven desinneren Ohrs wurde beobachtet bei Geschwülsten im inneren Gehörgangvon Böttcher (94), der bei einem Fibrosarcom des N. acusticus, das deninneren Gehörgang ganz ausfüllte, vollständigen Schwund der Nerven § 8. Labyrinth. 295 des ganzen Labyrinths fand und in einem Fall von mir (88), in dem beieiner 56jährigen Frau, die 8 Jahre vorher eine Impression des rechtenSeitenwandbeins durch einen Fall erlitten hatte, sich ein vollständigerSchwund der Nerven in der Spitze der linken Schnecke fand. Auchdie bei den Veränderungen


. Handbuch der Ohrenheilkunde . igen. Eine absteigende Atrophie der Nerven desinneren Ohrs wurde beobachtet bei Geschwülsten im inneren Gehörgangvon Böttcher (94), der bei einem Fibrosarcom des N. acusticus, das deninneren Gehörgang ganz ausfüllte, vollständigen Schwund der Nerven § 8. Labyrinth. 295 des ganzen Labyrinths fand und in einem Fall von mir (88), in dem beieiner 56jährigen Frau, die 8 Jahre vorher eine Impression des rechtenSeitenwandbeins durch einen Fall erlitten hatte, sich ein vollständigerSchwund der Nerven in der Spitze der linken Schnecke fand. Auchdie bei den Veränderungen des Labyrinths erwähnte Beobachtung vonNervenschwund in der Spitze dürfte vielleicht als eine absteigende an-zusehen sein. Endlich fand ich (95) bei einem Kesselschmied, der durchlangjährige Arbeit in einem Kupferhammer schwerhörig geworden war,hochgradige Atrophie der Nerven in der Schnecke neben Verminderungder Ganglienzellen, die wahrscheinlich durch die schädliche Beschäf-tigung des Kranken entstanden war. d. Fig. 18. Fehlen der Nervon und eines grossen Theils der Ganglienzellen in der Spitzonwindung der Schneclcoeines 24 jährigen Hannos, der an Lonkätnie gestorben ist. Atrophie der Nerven in Folge von Tabes. Von Strüm-pell (96) und Oppenheim und Siemerling (97) waren zwar schon Ver-änderungen im N. acusticus beziehungsweise den Wurzelbündeln desselbennachgewiesen, das Labyrinth aber nicht untersucht worden. In einemFalle, den ich (98) untersuchte, waren die Rami Cochleae des N. acusti-cus und ihre Ausbreitung in den Schnecken (mit Ausnahme eines Nerven-bündels in der Spitze der rechten Schnecke) nahezu vollständig, dieRami vestibuli theilweise degenerirt, bei vollständiger Taubheit der Pa-tientin für die Stimme und Erhaltensein der Empfindung für tiefe Töne(c). Dabei waren die Nerven ersetzt durch Bindegewebe, in dem zahl-reiche Corpora amylacea eingelagert waren. Stellenweise waren nochdeutliche Zeichen einer Neuritis, so um die Ganglienzellen i


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