. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Erster Abschnitt. Gummiarten. 127 Zerreiben im Mörser ein blass braiinröthliches Piilver. In Wasser ist das Gummi nur tbeilweise löslich. Weingeist entzieht den Farbstoff und etwas Zucker. Ich konnte in dieser Gummiart Structurverhältnisse nur in Spuren wahrnehmen. Nach der Behandlung mit Wasser und Kochen des Restes in einer Sodalösung bleiben Ideine Gewebsreste in Form röth- licher Schüppchen und Flöckchen zurück. Gegen Chloralhydrat verhält es sich s


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Erster Abschnitt. Gummiarten. 127 Zerreiben im Mörser ein blass braiinröthliches Piilver. In Wasser ist das Gummi nur tbeilweise löslich. Weingeist entzieht den Farbstoff und etwas Zucker. Ich konnte in dieser Gummiart Structurverhältnisse nur in Spuren wahrnehmen. Nach der Behandlung mit Wasser und Kochen des Restes in einer Sodalösung bleiben Ideine Gewebsreste in Form röth- licher Schüppchen und Flöckchen zurück. Gegen Chloralhydrat verhält es sich so wie Traganth (s. oben p. 117). Das Gummi von Cochlospermum Gossypium scheint eine ziemlich complicirte chemische Zusammensetzung zu haben. Ich habe darin Bas- sorin, Cerasin, Ideine Mengen von Dextrin, eine mit dem löslichen Theile des Traganths übereinstimmende Gummiart, ferner Wasser und Mineral- bestandtheile aufgefunden. i ,98 Proc. Asche. Es enthält 15,3 Proc. Wasser und giebt 10) (jiimmi von Moringa pterygosperuia. Moringa pterygospenna ist ein in vielen Gegenden Indiens gemeiner Baum, aus dessen Stamm das Gummi [gomme de hen-aü4) reiclilich. Fig. 31. Vergr. 400. Gummi der Moringa pterjjgosperma Gärt. A in verdünntem Alkohol. Zellen unverändert. B in Wasser präparirt. n quellende Zellwand, ö gefärbter, in Wasser unlöslicher Zellinhalt. C a ^i Zellreste, welche nach der Erschöpfung des Gummi mit Wasser zurückbleihen. ausfliesst. Es bildet Kürner oder fadenförmige Stücke von meist 2—4 cm Durchmesser. Die Körner haben eine glatte, die Fäden eine der Länge nach parallel gestreifte Oberfläche. Die frische Bruchfläche des Giunmi ist anfänglich stark fettglänzend, wird aber bald matt. Die Farbe des Gummi ist röthlichbraun bis braunschwarz, in Pulverform graugelb mit einem Stich ins Zimmtbraune. Die Härte ist etwas grösser als die des arabischen Gummi. Es lässt sich leicht pulvern. Die Dichte schwankt. Please note that these images are ext


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