. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . Fig. 223. A Drei Schemate für pleurodonte fa), akrodonte (b) und theko- donte (c) Saurier. B a Unterkiefer von Lacerta vivipara, b von Auguis fragilis, beide nach Leydig. Saurier: Chamäleon), oder endlich sie stecken in Alveolen, wie bei Krokodiliern und zahlreichen fossilen Reptilien (thekodonte Reptilien). (Vergl. Fig. 253, A a, &, c.) Ausser dem Unterkiefer können auch noch die Knochen des Gaumenapparates, d. h. die Pa- latina und Pterygoidea, bezahnt sein (Eidechsen, Pythono- morphen und Schlangen). Was die F
. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . Fig. 223. A Drei Schemate für pleurodonte fa), akrodonte (b) und theko- donte (c) Saurier. B a Unterkiefer von Lacerta vivipara, b von Auguis fragilis, beide nach Leydig. Saurier: Chamäleon), oder endlich sie stecken in Alveolen, wie bei Krokodiliern und zahlreichen fossilen Reptilien (thekodonte Reptilien). (Vergl. Fig. 253, A a, &, c.) Ausser dem Unterkiefer können auch noch die Knochen des Gaumenapparates, d. h. die Pa- latina und Pterygoidea, bezahnt sein (Eidechsen, Pythono- morphen und Schlangen). Was die Form der Zähne betrifft, so herrscht der Kegel vor. Die Zähne sind mehr oder weniger zugespitzt und in der Regel von einheitlichem Charakter. Ausnahmen hiervon finden sich übrigens nicht selten. So besitzen z. B. die Lacertilier zM^eispitzige Zähne, und bei Uromastix spinipes, bei iigamen, sowie bei zahlreichen fossilen Formen erscheint sogar ein heterodontes Gebiß angebahnt. Nicht selten, wie z. B. bei Schlangen, sind auch starke Fangzähne ausgebildet. Auch Reduktionen kommen vor. Bei Giftschlangen zeigt sich eine wechselnde Anzahl von Oberkieferzähnen, in Giftzähne differenziert. So existieren z. B. bei der Kreuzotter (Vipera berus und V. prester) jederseits zehn, in Querreihen angeordnete Giftzähne; die stärkeren stehen nach aussen, die schwächeren Reservezähne wie im Schutze darunter (Fig. 224 A). Nur einer dieser Zähne ist mit dem Kieferknochen fest ver- bunden und besitzt außer seiner eigentlichen Pulpahöhle noch einen,
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